Die CoV-Krise trifft auch die Salzburger Christbaum-Bauern schwer. Wegen des zweiten Lockdowns fehlen vor allem gute Kunden in Gastronomie und Hotellerie. Die Landwirte hoffen nun, dass Privatkäufer das Minus ausgleichen könnten.
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Wirtschaft

Großes Minus für Christbaumbauern

Die CoV-Krise trifft auch Salzburgs Christbaumbauern schwer. Wegen des zweiten Lockdowns fehlen ihnen vor allem gute Kunden in Gastronomie und Hotellerie. Landwirte hoffen nun, dass Privatkäufer das Minus ausgleichen könnten.

Einige Tannen und Fichten sind schon bzw. sind weiterhin reserviert. Einen Mangel bei Christbäumen dürfte es heuer nicht geben. Vor allem die größeren Exemplare wurden in vielen Fällen nicht gefällt. Bäume ab 2,50 Meter werden normalerweise für Christkindlmärkte, Einkaufszentren, Restaurants und Hotels geschnitten.

„Es fehlen einfach Gäste im Land“

Wegen des Lockdowns warten viele Unternehmen in der Wirtschaft heuer noch ab, sagt der Christbaumbauer Klaus Egger aus Göming (Flachgau): „Wir haben noch Reservierungen. Das wird dann am 7. Dezember von der Politik entschieden, ob sich etwas ändert. Es haben viele bestellt, dann abbestellt. Aber natürlich sehe ich die Situation auch von der Seite der Gastronomie aus. Es sind einfach keine Gäste da. Viele überlegen, ob sie überhaupt aufsperren, auch wenn sie dürfen. Ob sich das rentiert? Und das spüren wir natürlich auch.“

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Verluste programmiert

Das Minus durch stornierte Aufträge lasse sich noch nicht genau beziffern, dürfte aber im zweistelligen Bereich liegen, sagt Rupert Quehenberger, Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer: „Ich hoffe, dass der Privatkonsum das ausgleicht. Wir rufen nicht immer sofort nach einem Hilfspaket. Wenn es tatsächlich notwendig wird, dann müssen wir helfen. Aber wir hoffen, dass wir so über die Runde kommen, dass wir am Ende des Jahres wieder akzeptable Ergebnisse haben.“

Ab-Hof-Kauf auch im Lockdown legal

In Stadt und Land Salzburg werden pro Jahr im Schnitt rund 150.000 Christbäume verkauft. Ein Drittel kommt aus regionaler Produktion. Den Rest liefern Züchter aus Ober- und Niederösterreich. Seit Ende Oktober konnten auf den Plantagen schon Bäume reserviert werden – auch übers Web. Das werde auch gut angenommen. Trotzdem herrsche noch große Verunsicherung, ob der Christbaumkauf erlaubt ist, sagen Landwirte.

Die Antwort ist: Ja. Bäuerliche Verkaufsstände und Ab-Hof-Verkauf dürfen auch im Lockdown offen sein, sagt Gottfried Schatteiner von der ARGE Christbaumproduzenten: „Der Konsument darf den Christbaum einkaufen. Und der Christbaum- und Schmuckreisig-Verkauf ist eine ganz legale Angelegenheit.“

Kein Glühwein- oder Punsch-Ausschank

Wegen der CoV-Krise darf heuer allerdings nirgendwo Glühwein oder Punsch ausgeschenkt werden. Zwischen Verkäufer und Kunden muss Abstand gehalten werden. Zur Sicherheit solle auch immer ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, so die Landwirtschaftskammer.