Die Österreichische Hoteliervereinigung geht nun davon aus, dass nicht alle Skigebiete im Land aufsperren werden. Die Seilbahnwirtschaft spricht von dramatischer Verschlechterung für die Wintersaison. Die Situation sei schlimmer, als man es sich vorgestellt habe, sagt Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft. Der stabile Anteil der österreichischen Gäste sei zwar wichtig. Kompensieren können diese das Minus bei Ausländern aber nicht.
„Keine Deutschen finden mehr zu uns“
Zur politischen Strategie des bayerischen Ministerpräsidenten und möglichen Kanzlerkandidaten Markus Söder (CSU), die dieser nun auch vom Münchner Landtag absegnen ließ, sagt Seilbahnmanager Egger: „Bisher war es so, dass die Quarantäne zumindest auf fünf Tage reduziert war, wenn man zwei Mal einen negativen Test gemacht hast. Das war ohnehin eine immense Hürde für mögliche Gäste. Was Söder jetzt beschlossen hat, dass ist ein totaler Lockdown für uns. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass noch deutsche Gäste zu uns finden werden.“
Hoffen auf Start vor Weihnachten
Der Salzburger Seilbahnsprecher Egger hofft trotz des aktuellen Politik- und Infektionsgeschehens in Österreich, dass ein Winterstart zumindest für die einheimischen Gäste zumindest kurz vor Weihnachten möglich ist.