Schengen
AP/CTK/Vaclav Pancer
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Politik

Polizei kontrolliert Grenze zu Freilassing

Österreichs Polizei hat Samstag den Grenzübergang Salzburg-Freilassing überwacht. Offiziell war die Rede von „routinemäßigen Schengen-Kontrollen“, bei denen das Augenmerk auf illegal Einreisenden liege. Kontrolliert worden seien die CoV-Ausgangsbeschränkungen, sagen Autofahrer.

Rückkehrer aus dem benachbarten Bayern werden mit Blick auf die aktuelle Verordnung der Bundesregierung zu den CoV-Ausgangsbeschränkungen zwischen Freilassing und Salzburg kontrolliert. Sollte von Autofahrern und Insassen von Fahrzeugen kein triftiger Grund für das Verlassen ihrer Wohnungen und Häuser genannt werden, könnten Beamte auch Anzeige bei der Gesundheitsbehörde erstatten, sagte ein Sprecher der Salzburger Polizei.

Keine Shoppingausflüge nach Deutschland

Der Krisenstab des Landes Oberösterreich weist darauf hin, dass Shoppingtouren nach Bayern bzw. Deutschland wegen der Ausgangsbeschränkungen nicht gestattet sei.

Der Grenzübertritt sei nur zum Zweck der Versorgung mit Grundgütern des täglichen Lebens (z. B. Lebensmittel, Sanitärartikel, Betanken eines Fahrzeugs) zulässig. Wer das bei einer Polizeikontrolle nicht glaubhaft machen kann, müsse mit empfindlichen Strafen rechnen, wurde in einer Aussendung betont – mehr dazu in ooe.ORF.at (21.12.2020)

Deutsche Grenzkontrollen wie gewohnt

Die deutsche Bundespolizei kontrolliert die Grenzübergänge von Salzburg nach Oberbayern schon seit Wochen und Monaten immer wieder stichprobenartig – neben ihren ohnehin festen Kontrollen auf dem Autobahn-Grenzübergang Walserberg (Flachgau). Dabei will man auch die illegale Einreise von Asylwerbern und Zuwanderern nach Bayern verhindern.