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Wirtschaft

Hoteliers wollen im Dezember aufsperren

Die Hoteliers wälzen Modelle, wie und wann ihre Häuser nach dem bis inklusive 6. Dezember geltenden Lockdown wieder öffnen können. Mittwochnachmittag gab es dazu ein Treffen des Fachverbands Hotellerie in Wien.

Salzburgs Hoteliers geben die Hoffnung auf eine Wintersaison nicht auf. Sie wollen jedenfalls noch vor Weihnachten aufsperren, sagt der Vizepräsident und Landesvorsitzende der Österreichischen Hoteliervereinigung Walter Veit.

Veit, der selbst ein Hotel in Obertauern (Pongau/Lungau) führt, sagt aber es seien bei dem Treffen des Fachverbands der Hotellerie in Wien mehrere Szenarien diskutiert worden, wie es nach dem Lockdown weitergehen könnte.

Westliche Länder wollen erst im Jänner aufsperren

Tirol und Vorarlberg hätten sich dafür ausgesprochen, erst Mitte Jänner wieder zu öffnen. Es herrsche nämlich die Sorge, dass die CoV-Fallzahlen wieder steigen, wenn im Dezember zu früh aufgesperrt wird. Und damit könnte im Februar Lockdown Nummer drei eintreten. Die Wintersaison wäre damit endgültig ruiniert Bis nächste Woche wolle man Klarheit von der Politik, wie es weitergehen soll, heißt es.

Salzburg mit 30 Prozent inländischen Gästen

Salzburg selber habe allerdings 30 Prozent inländische Gäste, daher wolle man hier jedenfalls vor Weihnachten noch aufsperren, so Veit in Medienberichten: „Das Wochenende vor Weihnachten würden wir schon gern aufsperren, das wäre der große Wunsch. Wir haben die Weihnachtssaison noch nicht aufgegeben.“

Denn man erwarte sich Geschäft in diesen Wochen rund um den Jahreswechsel, wenn auch nur auf niedrigem Niveau. Dass man mit 7. Dezember nicht als Erstes aufsperren könne, sei allen klar, sagt Veit. „Aber vielleicht zehn Tage später.“

Gegen ein Szenario, die Hotel- und Gastronomiebetriebe in den Salzburger Wintersportgebieten erst Mitte Jänner 2021 aufzusperren, sprechen sich auch die Tourismusvertreter in der Wirtschaftskammer Salzburg aus. Das betont der Sprecher der Fachgruppe Hotellerie,Georg Imlauer heute in einer Aussendung.