Die Polizei machte bisher keine genaueren Angaben über die Verdächtigen, ihre Hintergründe und genauen Motive. Das geschehe aus ermittlungstaktischen Gründen, heißt es im amtlichen Bericht.
Zuletzt waren Dienstagabend in Salzburg-Süd zwei Papiercontainer ein Raub der Flammen geworden, eine gute Stunde später musste die Feuerwehr im Stadtteil Elisabeth-Vorstadt einen brennenden Altpapier-Behälter und eine in Brand geratene Hecke löschen.
Bisher keine näheren Angaben zu Verdächtigen
Die Serie begann am 4. November. Fast im Tagesrhythmus kam es seitdem zu Zwischenfällen. „Eine genaue Zuordnung der Straftaten zu den Verdächtigen muss erst erfolgen“, sagt Polizeisprecherin Irene Stauffer: „Derzeit laufen noch Erhebungen und Auswertungen – etwa in welcher Zusammensetzung die Burschen die Tat begangen haben. Und ob tatsächlich alle Beschuldigten mit den Bränden in Verbindung zu bringen sind.“
Mutmaßlicher Brandstifter amtsbekannt
Zwei der Jugendlichen, die nun im Zentrum der Ermittlungen stehen, seien schon vergangene Woche bei einem Brand beobachtet worden, so die Polizei. Sie hätten versucht, bei einem weiteren Container ein Feuer zu legen. Einer der jungen Männer sei schon im September als mutmaßlicher Brandstifter ausgeforscht worden.
Der bisher entstandene Schaden beläuft sich neben der allgemeinen Gefahr für den Stadtteil auf rund 12.000 Euro. Dazu kommen laut Polizei die Einsatzkosten der Berufsfeuerwehr.