Bewohner im Seniorenheim
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Gesundheit

Tauernklinikum Mittersill übernimmt CoV-Patienten

Im Pinzgau geht am Mittwoch eine Einrichtung für Senioren in Betrieb, die positiv getestet, aber nicht schwer erkrankt sind. Sie übersiedeln in eine Abteilung des Tauernklinikums in Mittersill. Nach einer Häufung von CoV-Fällen im Seniorenheim Mittersill war diese Lösung notwendig

Die ersten zehn Bewohner ziehen am Mittwoch auf der Station ein. Um Platz zu schaffen, ist im Tauernklinikum Mittersill eine eigene Abteilung für die Seniorinnen und Senioren frei gemacht worden. Nachdem vor wenigen Tagen 14 Menschen im Seniorenheim Mittersill positiv getestet worden waren, musste eine eigene Einrichtung organisiert werden, um infizierte von gesunden Bewohnern zu trennen, sagt der Obmann des Regionalverbandes Pinzgau, der Bürgermeister von Piesendorf (Pinzgau), Johann Warter (ÖVP).

Denn vor allem bei dementen Heimbewohnern, die mobil sind und sich im Haus bewegen, ist das Risiko von Ansteckungen besonders hoch, die Lage für das Personal ist schwierig.

Zusammenhelfen bei der Betreuung

In der eigenen Abteilung für CoV-positive Heimbewohner Heimbewohnern gibt es bis zu 30 Plätze. Die Verantwortlichen in den Seniorenhäusern melden die Fälle von positiv getesteten Menschen, die dann in die Einrichtung übersiedeln können, sagt Georgia Winkler-Pletzer vom Regionalverband Oberpinzgau. Bei der Betreuung arbeiten die Mitarbeiter des Tauernklinikums mit Hilfskräften der Schule für Sozialbetreuungsberufe Saalfelden zusammen.