Europark-Manager Manuel Mayer sagt, dass es in den vergangenen Monaten in keinem Einkaufscenter in Europa zu einer Cluster-Bildung gekommen sei. Das Einkaufszentrum in Salzburg-Taxham habe immer sämtliche Maßnahmen getroffen, die die Regierung vorgeschrieben habe. Für die Händler seien die Schließungen ein Supergau. „Die bevorstehenden Wochen wären enorm wichtig, die Händler sind im heurigen Jahr bereits sehr strapaziert worden“, sagt Europark-Manager Mayer.
"Konkurrenz mit Online-Handel dadurch noch stärker
Mayer erwartet, dass sich der Wettbewerbskampf mit dem Online-handel in den kommenden Wochen noch einmal zuspitzen wird. „Der Online-Handel wird eine immer stärker werdende Konkurrenz, man darf aber nicht vergessen, dass der stationäre Handel einen wesentlichen Beitrag für Arbeitsplätze in Salzburg und Steuern leistet.“
Die Händler hoffen nun, dass die Bevölkerung mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke noch auf nach den 8. Dezember zuwartet und nicht in einer ersten Reaktion auf die großen Online-Händler im Internet umgestiegen wird. Bereits während des Lockdowns im Frühling richteten zahlreiche österreichische und Salzburger Betriebe einen Online-Handel ein, um zumindest einen Teil des Geschäftsausfalles zu kompensieren.