Rund 80 Aussteller haben sich heuer an der ins Internet verlegten Salzburger Fachmesse „Alles für den Gast“ beteiligt. Die Veranstalter sind mit dieser „Auslastung“ bzw. virtuellen Beteiligung durchaus zufrieden. Es gebe auch einen Vorteil, nämlich geringere Kosten, weil keine echten Messestände konzipiert werden mussten.
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Fachmesse „Gast“ ins Web verlegt: Vor- und Nachteile

Rund 80 Aussteller haben sich heuer an der ins Internet verlegten Salzburger Fachmesse „Alles für den Gast“ beteiligt. Die Veranstalter sind mit dieser „Auslastung“ bzw. virtuellen Beteiligung durchaus zufrieden. Es gebe auch einen Vorteil, nämlich geringere Kosten, weil keine echten Messestände konzipiert werden mussten.

Diese Messe mit internationalem Publikum zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Umsatzbringern für den Messestandort Salzburg. Heuer wurde sie mit Vorträgen, Streams und Online-Veranstaltungen rund um die Gastronomie vollständig ins Web verlegt – unter dem Namen „Gastro Circle“.

Fünf Wochen Vorbereitung statt ein Jahr

Veranstalter Reed bot an drei Tagen mehr als 70 Programmpunkte an – alles über Streams, alles virtuell, sagt Geschäftsführerin Barbara Leithner: „Die Vorteile liegen auf der Hand. Wir sind dadurch ortsunabhängig. Wir sind zeitunabhängig und können die Veranstaltung mit dieser kurzen Vorlaufzeit auf den Markt bringen. Für die reale Messen brauchen wir ein ganzes Jahr bei der Vorbereitung. Die virtuelle Form können wir in fünf Wochen auf die Beine stellen.“

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Rund 80 Aussteller haben sich heuer an der ins Internet verlegten Salzburger Fachmesse „Alles für den Gast“ beteiligt. Die Veranstalter sind mit dieser „Auslastung“ bzw. virtuellen Beteiligung durchaus zufrieden. Es gebe auch einen Vorteil, nämlich geringere Kosten, weil keine echten Messestände konzipiert werden mussten.
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Rund 80 Aussteller haben sich heuer an der ins Internet verlegten Salzburger Fachmesse „Alles für den Gast“ beteiligt. Die Veranstalter sind mit dieser „Auslastung“ bzw. virtuellen Beteiligung durchaus zufrieden. Es gebe auch einen Vorteil, nämlich geringere Kosten, weil keine echten Messestände konzipiert werden mussten.
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Rund 80 Aussteller haben sich heuer an der ins Internet verlegten Salzburger Fachmesse „Alles für den Gast“ beteiligt. Die Veranstalter sind mit dieser „Auslastung“ bzw. virtuellen Beteiligung durchaus zufrieden. Es gebe auch einen Vorteil, nämlich geringere Kosten, weil keine echten Messestände konzipiert werden mussten.
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Keine Wertschöpfung durch reale Besucher

Es gebe allerdings auch gravierende Nachteile des Modells, betont die Managerin. Die reale Messe bringe jedes Jahr eine große Wirtschaftskraft nach Salzburg – auch im Tourismus durch die vielen Messebesucher zum Beispiel: „Die sind nun einfach physisch nicht da.“

Dem Wirtschaftsstandort Salzburg entgehen vor allem alle Einnahmen aus dem Messe-Tourismus. Die komplette „Umwegrentabilität“ für die ganze Region fällt weg. Für die „Gast“ beginnen nun schon die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Ziel sei, im Herbst 2021 wieder eine echte Messe auf die Beine zu stellen, sagen die Veranstalter.