Haupteingang LKH Salzburg-Aiglhof mit Chirurgie-West
ORF.at/Georg Hummer
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Gesundheit

CoV-Kontaktpersonen: Weiterarbeiten im Spital

Die Zahl der CoV-Patienten in den Krankenhäusern steigt und damit auch die Gefahr für Krankenhausmitarbeiter, sich in der Arbeit zu infizieren. Für Verunsicherung sorgt unter Ärzten und Pflegern, dass sie weiterarbeiten müssen, wenn sie als Kontaktperson der Kategorien 1 gewertet werden.

In der Praxis kann das bedeuten, dass ein Pfleger oder Arzt zwar laut behördlichem Bescheid als Kontaktperson in Quarantäne ist, er darf bzw. muss aber trotzdem Dienst machen, weil er eben in einem systemrelevanten Beruf arbeitet.

So ist es mit der Landessanitätsbehörde vereinbart, sagt SALK-Geschäftsführer Paul Sungler: „Diejenigen, die nicht symptomatisch sind, können weiterhin mit einer FFP2 Schutzmaske den Dienst versehen. Wir testen diese Mitarbeiter aber zum eigenen Schutz des Krankenhauses während dieser Zeit meist zweimal.

Positiv Getestete müssen nicht arbeiten

Belegschaftsvertreter betonen, dass diese Regelung aber nur Mitarbeiter betrifft, die keinerlei Krankheitssymptome haben. Außerdem müssen sie Schutzausrüstung tragen. Es geht darum, dass die Versorgung der Patienten gesichert ist, sagt der Angestellten-Betriebsratsvorsitzende am Uniklinikum LKH Markus Pitterka. Allerdings gebe es immer wieder Gerüchte, dass auch Mitarbeiter, die positiv getestet wurden, arbeiten müssten.

Das seien Falschnachrichten, sagt Pitterka: „Bei uns im LKH sind positiv Getestete in Quarantäne. Keiner darf arbeiten gehen. Das hat es in der Vergangenheit nicht gegeben und wird es auch in der Zukunft nicht geben.