Chronik

CoV: Privatklinik soll öffentliche Spitäler entlasten

Wegen der steigenden Anzahl von Covid-19-Patienten in den öffentlichen Krankenhäusern wird das Land Salzburg jetzt mit privaten Spitälern kooperieren. Dort sollen planbare Operationen stattfinden, die in den öffentlichen Spitälern verschoben werden müssen.

Das kündigt der für die Spitäler ressortzuständige Gesundheitsreferent, Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP), an. Die heimischen Krankenhäuser waren zuletzt wieder zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt, weshalb vor allem nicht akut notwendige Eingriffe wieder häufiger verschoben wurden.

Gesunheitsreferent Christian Stöckl hat deshalb jetzt Kooperationsvereinbarungen mit Privatkliniken geschlossen, und zwar zunächst mit dem Spital Wehrle-Diakonissen: Dort können ab 16. November planbare Operationen auch für Patienten der allgemeinen Klasse durchgeführt werden.

„Bei Bedarf Kooperation mit weiteren Privatspitälern“

Die Infrastruktur wie Operationssäle und Pflegepersonal kommt dabei von Wehrle, die Eingriffe werden von Ärzten aus den Landeskliniken vorgenommen. Für die Übereinkunft mit den Privatkrankenhäusern gebe es einen Stufenplan. Je nach Bedarf werde mit weiteren privaten Krankenanstalten eine entsprechende Kooperation umgesetzt, wie sie jetzt mit Wehrle-Diakonissen gestartet wurde, ergänzt Gesundheitsreferent Christian Stöckl.