Red Bull Salzburg vor dem Abflug nach Madrid
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Salzburg vor Mammutaufgabe gegen Atletico Madrid

Nach dem 2:2 gegen Lok Moskau zum Auftakt in die Champions League vergangene Woche wartet auf die Salzburger am Dienstag die nächste, noch höhere Hürde: das Spiel gegen Atletico Madrid wird wohl zur Mammutaufgabe.

Gegen eines der europäischen Top-Teams der vergangenen Jahre wollen die Salzburger erneut überraschen, auch wenn sie diesmal auf Fanunterstützung verzichten müssen, denn mit nach Madrid dürfen heuer nur Spieler, Betreuer und Vereinsmitarbeiter. Die Salzburger wollen die Großen aber wieder fordern.

Mit Atletico Madrid wartet auf Salzburg ein Gegner, der in den vergangen Jahren vor allem eines war: erfolgreich. Drei Europa League-Siege holte sich Atletico, dazu standen die Madrilenen zwei Mal im Finale der Champions League. „Jeder Spieler von uns kennt Atletico und jeder weiß, dass sie in den Zweikämpfen sehr robust sind und mit einer hohen Intensität hineingehen. Aber wenn wir attackieren, dann attackieren wir auch richtig und vielleicht können wir morgen noch aggressiver hineingehen“, sagt Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer.

Marsch: Verteidigung von Atletico besonders stark

„Atletico verteidigt wahnsinnig gut und sie haben viele Spieler mit großer Erfahrung. Ich denke, sie haben nicht so viel Respekt vor uns wie sie vor dem Spiel gegen Bayern hatten. Wir müssen von Anfang an verstehen, ob sie tief oder höher verteidigen. Die Jungs müssen unseren Plan verstehen und jederzeit für eine Topleistung bereit sein“, stimmt Trainer Jesse Marsch auf das Spiel am Dienstag ein.

Atletico: Klare Niederlage gegen Bayern kein Zeichen

Das 0:4 von Atletico zum Auftakt in der Gruppenphase gegen Bayern München macht die Spanier aber nur bedingt gefährlicher. „Das Ergebnis eines vorherigen Spieles ist egal, sie sind immer gefährlich“, gibt sich Ulmer respektvoll.

Trainersohn großer Atletico-Fan

Die Spanier haben auch einen großen Fan in der Familie Marsch. Sohn Maddox musste seinen Fernseher aber nun doch nicht, wie nach der Auslosung von Jesse Marsch angekündigt, in der Garage aufstellen. „Er hat das Atletico-Trikot am Wochenende getragen und ich habe ihm gesagt, dass er es jetzt ausziehen muss. Er hatte Geburtstag und er bekommt kein neues Trikot von Atletico“, schmunzelt Jesse Marsch.

Geht es nach dem Trainersohn, sollen die Salzburger keine verspäteten Geburtstagsgeschenke mit nach Hause bringen, sondern den ersten Sieg in der Champions League Gruppenphase.

Salzburg vor Mammutaufgabe gegen Atletico Madrid

Nach dem 2:2 gegen Lok Moskau zum Auftakt in die Champions League vergangene Woche wartet auf die Salzburger am Dienstag die nächste, noch höhere Hürde: das Spiel gegen Atletico Madrid wird wohl zur Mammutaufgabe.