ÖBB-Lokomotive Güterzug in Fahrt
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

ÖBB spart Energie mit neuer Technologie

Ein digitaler Fahrplan, der ständig die optimale Geschwindigkeit berechnet, Simulatortraining und die Nutzung der Lokomotiven als Generatoren erlauben den ÖBB nun bis zu 25 Prozent Energie zu sparen – den Strombedarf von rund 50.000 Haushalten pro Jahr.

Weil die Elektromotoren der Lokomotiven nicht nur Strom verbrauchen, sondern beim Bremsen wie Generatoren eingesetzt werden und dabei Energie zurück ins Netz speisen, können die Bundesbahnen pro Jahr bis zu 200 Millionen Kilowattstunden Strom sparen, sagt der Salzburger ÖBB-Sprecher Robert Mosser.

Stromsparen mit der Devise „Rollen statt Rasen“

Die Lokführer lernen dabei bereits in der Ausbildung in eigenen Simulatoren besonders energiesparend zu fahren und trotzdem im Fahrplan zu bleiben, sagt Mosser. So kann auch beim Bergabfahren anstatt zu beschleunigen, durch leichtes Einbremsen weitere Energie erzeugt werden. Zudem zeigt ein elektronischer Fahrplan den Lokführern an, mit welcher Geschwindigkeit sie auf welchem Streckenabschnitt jeweils unterwegs sein müssen, um pünktlich anzukommen und dabei zugleich auch besonders energiesparend zu fahren.