Chalet Baustelle am Pass Thurn bei Mittersill im Herbst
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Wirtschaft

Chalets am Pass Thurn: Bau soll weitergehen

Das umstrittene Chaletdorf und Hotel „Six Senses“ am Pass Thurn bei Mittersill (Pinzgau) soll jetzt nach längerem Stillstand weitergebaut werden. Das betonen die Eigentümer. Das Projekt soll ja insgesamt 180 Millionen Euro kosten.

Ab kommendem Frühjahr sollen das geplante Hotel und das Chaletdorf errichtet werden, teilten die Eigentümer dem ORF auf Anfrage mit. Die Baustelle liegt nahe der Passhöhe direkt neben der Pass-Thurn-Straße (B161), in der Nähe einer Seilbahnstation aber auch in Nachbarschaft des Naturschutzgebiets Wasenmoos. Vor einem Jahr hatte das Projekt heftige Kritik hervorgerufen – unter anderem dadurch, dass beim Kauf eines Luxus-Chalets ein E-Porsche inkludiert ist.

Lärmschutzgalerie soll zuerst fertiggebaut werden

Als Voraussetzung für das Luxusressort soll eine Lärmschutzgalerie an der B161 entstehen, die Rückwand steht bereits seit einem Jahr. Nach Vorlage einer Bankgarantie über knapp 700.000 Euro soll diese nun fertiggebaut werden.

Chalet Baustelle am Pass Thurn bei Mittersill im Herbst
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Die Rückwand der Lärmschutzgalerie steht bereits seit einem Jahr – jetzt soll die Galerie weitergebaut werden, sagen die Betreiber

Die Galerie für die Straße ist aber nur ein kleinerer Teil des Projekt – angesichts des Gesamtvolumens für die Six-Senses-Anlage im Ausmaß von 180 Millionen Euro. Eine Fläche von 4.200 Quadratmetern muss noch für das Personalwohnhaus umgewidmet werden. Nach den Plänen der Eigentümer soll die gesamte Anlage im Frühjahr 2023 fertig gestellt sein.

„Six Senses“-Projekt wird fertiggestellt

Das umstrittene Chaletdorf und Hotel „Six Senses“ am Pass Thurn in Mittersill wird ab kommendem Frühjahr errichtet, haben die Eigentümer dem ORF auf Anfrage mitgeteilt. Dass beim Kauf eines Luxus-Chalets ein E-Porsche inkludiert ist, hatte viel Kritik hervorgerufen.