Wolf
Getty Images/iStockphoto/RobChristiaans
Getty Images/iStockphoto/RobChristiaans
Politik

Alpenländer fordern Wolfsabschüsse von der EU

Die Arbeitsgemeinschaft von Regierungschefs der Alpenländer (Arge Alp) hat Mittwoch in Salzburg eine Resolution für die „Neubewertung des Schutzstatus des Wolfs“ unterzeichnet. Gefordert wird von der EU-Kommission, dass so genannte „Problemwölfe“ erlegt werden dürfen, um Bevölkerung und Berglandwirtschaft zu schützen.

„Das ist in Hinblick auf die traditionelle Almwirtschaft wichtig“, sagte der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Arge-Alp-Regierungschefkonferenz in Salzburg.

Haslauer warnt vor tiefgreifenden Folgen

Auch der Salzburger Regierungschef Wilfried Haslauer (ÖVP) warnte vor einer nachhaltigen Veränderung der Lebensbedingungen für die Bevölkerung durch die Rückkehr des Wolfs. Es gebe Almen im Alpenraum, die wegen des Raubtiers nicht mehr bewirtschaftet werden. „Die Almen wachsen zu – mit enormen Auswirkungen auf das Landschaftsbild.“

Herdenschutz sei technisch und wirtschaftlich oft unverhältnismäßig oder nicht möglich. Zugleich stelle sich auch die Frage, ob nicht auch Schafe schützenswerte Tiere seien – etwa wenn es sich um seltene Rassen handle. „Wir wollen den Wolf in seinem Bestand nicht nur regional, sondern europaweit sehen. Dabei müssen wirtschaftliche wie kulturelle Gegebenheiten berücksichtigt werden“, sagte Haslauer.

Warnung vor starker Vermehrung der Wölfe

Der Bestand von derzeit rund 17.000 Tieren in Europa werde bei einer Fortpflanzungsrate von 35 Prozent im Jahr schnell zu einer Vervielfachung der Population führen.

Enthalten haben sich in der Wolfsfrage am Mittwoch übrigens die Schweizer Kantone in der Arge Alp. Die Schweizer haben sich erst am 27. September bei einer Volksabstimmung gegen eine Änderung jenes Gesetzes ausgesprochen, dass die Jagd und den Schutz wild lebender Säugetiere regelt.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Europas Staaten und Regionen sollten viel enger gegen die CoV-Pandemie zusammenarbeiten – nach festen Regeln. Das fordern nun die Regierungschefs der meisten Alpenregionen. Sie trafen sich Mittwoch in Salzburg zu einer Tagung. Nur Bayern ist gegen feste Regeln bei Reisewarnungen.
ORF
Europas Staaten und Regionen sollten viel enger gegen die CoV-Pandemie zusammenarbeiten – nach festen Regeln. Das fordern nun die Regierungschefs der meisten Alpenregionen. Sie trafen sich Mittwoch in Salzburg zu einer Tagung. Nur Bayern ist gegen feste Regeln bei Reisewarnungen.
ORF
Europas Staaten und Regionen sollten viel enger gegen die CoV-Pandemie zusammenarbeiten – nach festen Regeln. Das fordern nun die Regierungschefs der meisten Alpenregionen. Sie trafen sich Mittwoch in Salzburg zu einer Tagung. Nur Bayern ist gegen feste Regeln bei Reisewarnungen.
ORF
Europas Staaten und Regionen sollten viel enger gegen die CoV-Pandemie zusammenarbeiten – nach festen Regeln. Das fordern nun die Regierungschefs der meisten Alpenregionen. Sie trafen sich Mittwoch in Salzburg zu einer Tagung. Nur Bayern ist gegen feste Regeln bei Reisewarnungen.
ORF

Arge Alp: Kampf gegen CoV vereinheitlichen

Europas Staaten und Regionen sollten viel enger gegen die CoV-Pandemie zusammenarbeiten – nach festen Regeln. Auch das fordern nun die Regierungschefs der meisten Staaten bzw. Alpenregionen. Nur Bayern ist gegen feste Regeln bei Reisewarnungen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (30.9.2020)