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Kultur

Camerata will trotz CoV-Fällen spielen

Das Kammermusikorchester Camerata Salzburg will trotz sieben Coronavirus-Erkrankungen im Ensemble ab kommender Woche wieder Konzerte geben. Für die sieben Erkrankten werde man Ersatz finden.

Die Camerata Salzburg will so wie geplant kommende Woche am Dienstag und Mittwoch im Wiener Konzerthaus auftreten. Das betont Shane Woodborne, Geschäftsführer der weltbekannten Kammermusikorchesters.

Geigerin Camerata
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Die Musiker haben sich seit drei Wochen nicht getroffen, sagt der Geschäftsführer.

Denn obwohl sieben der rund 30 Orchestermusiker am Montag vor Beginn der Probenarbeit positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, sei der Rest des Orchesters weiter zu Auftritten bereit: „Wesentlich ist, dass diese Fälle nicht in unserem Kontext entstanden. Die Camerata hat in den vergangenen Woche nicht zusammen gearbeitet. Wir sind erleichtert, dass diese Fälle vor Probenbeginn gefunden worden sind“.

Europaweite Konzerte sollen durchgeführt werden

Für die sieben Musiker, die in Quarantäne sind, werde man bis nächste Woche Ersatz finden, davon ist Woodborne überzeugt. Sie werden ebenso wie die anderen Orchestermusiker auch vorher noch einmal getestet. Die im Herbst europaweit geplanten Konzerte, unter anderem in Luxemburg, sollen durchgeführt werden, auch wenn das schwierig wird: „Die Bestimmungen und Reisewarnungen ändern sich täglich. Wir müssen Woche für Woche neu bewerten, wie wir alles organisieren“.

Die eigentlich für übermorgen und Sonntag in Salzburg geplanten und jetzt abgesagten Camerata-Konzerte sollen jedenfalls nachgeholt werden. Bereits gekaufte Tickets bleiben weiter gültig.