Filmplakat im Schaufenster des Sound-of-Music-Museums am Karajanplatz
ORF.at/Georg Hummer
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Kultur

Salzburg erwirbt Rechteoption für „Sound of Music“

Nach Jahrzehnten Diskussion geht die Planung für ein Museum zum Film „Sound of Music“ in Salzburg voran: Stadt und Land erwarben nun eine Option für die notwendigen Rechte. Über das Museum soll aber erst bis 2023 entschieden werden.

Für 50.000 Euro sicherten sich Stadt und Land eine Option auf einen Kauf der Rechte an „Sound of Music“. Eineinhalb Jahre ist nun Zeit zu entscheiden, ob die Rechte an dem Hollywood-Hitmusicalfilm aus dem Jahr 1965 für zehn Jahre tatsächlich gekauft werden sollen. Die Rechte sind ja die Voraussetzung, um das Projekt tatsächlich umzusetzen.

„Qualitätsvollerer Zugang“ zu Film

Außerdem einigten sich Stadt und Land darauf, dass das Gebäude des ehemaligen Barockmuseums am Mirabellgarten weiter für ein künftiges „Sound of Music“-Museum freigehalten werden soll, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Wir brauchen auch einen qualitätsvolleren Zugang zu diesem Thema. Dieser Film ist der größte Werbeträger für Salzburg, den man sich weltweit vorstellen kann – noch bedeutender als Mozart, das ist eigentlich unvorstellbar. Und wir müssen uns mit diesem Thema auch in einer qualitativen Art und Weise auseinandersetzen.“ Gerade für die asiatischen und amerikanischen Gäste wäre das Museum ein vielversprechendes Angebot.

Nun laufen die weiteren Planungen, anschließend wird es eine Kostenschätzung geben, und dann steht noch die Verhandlung zwischen Stadt und Land über die endgültige Kostenaufteilung an. Bis Ende 2022, spätestens Anfang 2023 rechnet Haslauer mit einer endgültigen Entscheidung.