Für Sepp Forcher und seine Frau Helli war der Vormittag eine völlige Überraschung. Bei der Ankunft in der Salzburger Residenz spielte schon das steirische Jugendblasorchester. Um noch einen drauf zu setzen, wurde hier der „Sepp Forcher Marsch“ uraufgeführt.
Sepp und Helli Forcher waren überwältigt. Der Moderator schilderte es so: „Wann du dann eine Musik geschenkt bekommst, dann denke ich mir: Schau, es war nicht umsonst, dass ich mein ganzes Leben auf Orden und Titel verzichtet habe. Was ich heute erlebt habe – einen Marsch mit diesen jungen Musikanten, dann der Milan Turkovic mit seinen Leuten – sowas muss dir einmal geschenkt werden. Dann denkst du dir: Naja, vielleicht habe ich es sogar verdient. Da bin ich nicht bescheiden.“
Sendungshinweis
„Mein Lebensberg – Sepp Forcher und der Großglockner“. Samstag, 3. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 2
Letzter Film führt in hochalpine Gefilde
Vom ORF Landesstudio Steiermark gab es noch einen besonderen Stein als Geschenk, vom Landesstudio Salzburg einen Wein.
Sepp Forcher beendete auch sein Lebenswerk mit seinem Lebensberg – dem Großglockner. Der Film führte den bald 90-Jährigen noch einmal in hochalpine Gefilde – etwa auf den Großen Burgstall neben der Oberwalderhütte. Ein Erlebnis, das er jetzt in seinem Alter „nicht einmal zu Träumen gewagt“ hätte, wie er im Film sagt. Träumen aufzuhören, das kommt für Sepp und Helli Forcher auch nach über 60 Jahren Ehe nicht in Frage: „Ich träume weiter, dass ich wieder laufen kann“, sagte Helli Forcher, die im Rollstuhl sitzt.
Überraschungsparty für Sepp und Helli Forcher
Die Feier in der Salzburger Residenz war eine geglückte Überraschung für den legendären Fernsehpräsentator. Am Ende blieb für ihn nur noch zu sagen: „Vergelt’s Gott alle zusammen.“