Die Landeshauptstadt meldet mit 117 bestätigten Fällen überhaupt einen Rekord an Coronavirus-Infizierten. Darunter befinden sich auch neun neue Infektionen, die dem Cluster der Red Bull Eishockey Jugendakademie zuzurechnen sind. 40 positiv getestete Personen und 350 in Quarantäne, sieht nach viel aus, räumt Bildungsdirektor Mair ein. „In Relation zur Gesamtschülerzahl und zur Gesamtpopulation der Lehrer – das sind über 80.000 Personen – ist das nicht beängstigend, aber die Dynamik ist durchaus besorgniserregend“, sagt Mair.
Mair: „Alle müssen ihren Beitrag leisten“
„Wir hängen nicht allein von unseren Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen ab, sondern es ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, Hygieneregeln einzuhalten. Die Bilder des Salzburg-Heute-Berichts vom Rudolfskai sind durchaus verstörend, denn das ist genau jene Situation, die wir nicht brauchen können. Wenn anzunehmen ist, dass dort auch Oberstufenschüler mitgefeiert haben, erhöht das das Risiko. Wir haben als Salzburger Bevölkerung einen Auftrag das Infektionsrisiko zu minimieren und da müssen alle ihren Beitrag leisten“, betont Mair. Was die Verschärfungen der Sicherheitsmaßnahmen an Schulen betrifft, liege die Entscheidung jedoch beim Bildungsministerium in Wien, ergänzt Mair.