Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Bergkameraden im Pongau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Chronik

Alpinist beim Hochseiler verunglückt

Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Gefährten über das Hochkönig-Hochplateau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.

Der Mann rutschte laut Alpinpolizei rund hundert Meter über schroffes Gelände und Schnee ab. Er wurde schwer verletzt. Das Team des Rettungshubschraubers Martin 1 mit Captain Philipp Köhle versorgte ihn, nahm in an Bord und flog ihn ins Krankenhaus Schwarzach (Pongau).

Zuvor hatten die beiden Bergsteiger auf der Bertgenhütte übernachtet. Über die sogenannten Teufelslöcher stiegen sie in Richtung Hochseiler auf. Beim Queren des Eis- und Schneefeldes rutschte der 58-Jährige trotz angelegter Steigeisen aus, teilen die Einsatzkräfte mit.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Bergkameraden im Pongau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.
Flugbild: Gerald Lehner
Foto von 29. August 2020. Roter Punkt: Hochseiler mit dem westlichsten Rest des Plateaugletschers der „Übergossenen Alm“. Grün: Hochkönig mit dem Matrashaus, hinten Hohe Tauern
Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Bergkameraden im Pongau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.
Flugbild: Gerald Lehner
Westlichster Rest der „Übergossenen Alm“: Steile Eisflanke mit Gesteinsmassen von dem Felssturz, der vor einigen Jahren beim Hochseiler (rechts) geschah
Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Bergkameraden im Pongau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.
Flugbild: Gerald Lehner
Westlichster Rest der „Übergossenen Alm“: Steile Eisflanke mit Gesteinsmassen von dem Felssturz, der vor einigen Jahren beim Hochseiler geschah. Hinten: Maria Alm und Saalfelden
Samstag ist ein 58-jähriger Bergsteiger aus der Steiermark, der mit einem Bergkameraden im Pongau auf dem Weg zum Hochseiler war, auf einem Schnee- und Eisfeld abgestürzt.
Flugbild: Gerald Lehner
Das Eisfeld mit Felssturz und Firnrand zieht viele Bergsteiger magisch an. Aufnahme von 29. August 2020

Blick ins Archiv: Felssturz auf dem Hochseiler

Auf dem Hochseiler (2.793 m) bei Maria Alm und Dienten (Pinzgau) sind einige Felstürme nach Norden hin über die Reste des Gletschers der Übergossenen Alm abgebrochen – durch den Klimawandel. Experten analysierten die Bilder – mehr dazu in salzburg.ORF.at (3.9.2018)