Vor allem im Pinzgau und Pongau lebt der Tourismus vom Winter. Dort wird die höchste Wertschöpfung erzielt und somit das große Geld gemacht. Klar ist allerdings bereits jetzt, dass dies in der kommenden Wintersaison anders sein wird.
So rechnet etwa die Seilbahnwirtschaft mit einem Minus von 20 Prozent. Auch Hütten und Restaurants werden im kommenden Winter nicht so voll sein können wie gewohnt, betonte beim Tourismusgipfel auch Salzburgs Tourismusreferent, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).
„Kein Après Ski in der gewohnten Form“
„Kernpunkte dabei sind aus meiner Sicht die Mittagsversorgung auf den Skihütten, wenn es den großen Andrang gibt. Es gilt, zu überlegen, wie man das bewältigen kann bzw. inwieweit dabei allenfalls auch Beschränkungen notwendig sind. Weiteres wichtiges Thema ist natürlich Aprés Ski, also der Zeitraum von etwa halb vier am Nachmittag bis zum Abendessen. Den wird es in der bisherigen Form im kommenden Winter nicht geben, auch das ist klar.“
Häufige Corona Tests für Mitarbeiter, eine gesicherte Nachverfolgung im Krankheitsfall, eine App, Fiebermessen, Abstand halten – das alles wird die Tourismusverantwortlichen durch den kommenden Skiwinter begleiten, sofern sich die Infektionszahlen in überschaubaren Grenzen halten. Einen anderen Fall mag sich derzeit ohnehin niemand vorstellen.
Wintersaison auch Thema in „Mittagszeit“
Die Unsicherheiten rund um die bevorstehende Wintersaison sind am Freitag auch Thema der ORF Salzburg-Diskussionssendung „Mittagszeit“ von 13 bis 14 Uhr in Radio Salzburg.