Chirurgie-West mit Notaufnahme und Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Erster CoV-Todesfall seit fast drei Monaten

Im Uniklinikum Salzburg ist am Dienstag ein 78-jähriger Mann aus dem Lungau mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Der letzte Todesfall in Salzburg im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde vor fast drei Monaten gemeldet – und zwar am 19. Mai.

Insgesamt ist die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus im Bundesland Salzburg damit auf 39 angestiegen, wie die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitteilten. Die meisten bestätigten Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 wurden seit Beginn der Pandemie im Pongau (16), Flachgau (11) und Pinzgau (9) registriert. Im Tennengau, Lungau und in der Landeshauptstadt waren es jeweils einer.

Neunter CoV-Fall in Schwarzenbergkaserne

Unterdessen meldet das Bundesheer nach der Häufung an Infektionen unter Rekruten der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim einen neunten Fall. Eine schon einmal negativ getestete Person wurde bei der Kontrolluntersuchung fünf Tage später doch positiv getestet. Wie das Militärkommando mitteilte, sind damit in den vergangenen acht Tagen 225 Soldaten auf das Corona-Virus getestet worden, 41 davon bereits das zweite Mal. Die infizierten Personen bleiben in militärischer Isolierung, die sanitätsdienstliche und ärztliche Versorgung sei jederzeit sichergestellt.

Familiencluster umfasst inzwischen 23 Fälle

Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Personen im Kreis einer Familie im Salzburger Flachgau ist am Dienstag mittlerweile auf 23 gestiegen. Am Sonntagnachmittag waren 16 Mitglieder der Großfamilie und ein Arbeitskollege eines Infizierten positiv auf das Virus getestet worden. Ein Gast aus dem Ausland dürfte die Krankheit eingeschleppt haben.