Johann Paarhammer ist 1947 in Hallwang (Flachgau) geboren worden und ging im Borromäum in der Stadt Salzburg zur Schule. Im Anschluss hat Paarhammer an der Universität Salzburg Kirchenrecht studiert, erhielt dort zunächst einen Lehrauftrag und wurde schließlich auch Dekan der Theologischen Fakultät.
Kirchliche und universitäre Karriere
1993 wurde Paarhammer von Erzbischof Georg Eder zum Generalvikar der Erzdiözese Salzburg ernannt. Diese hohe kirchliche Position hatte er bis 1999 inne. 1996 wurde Paarhammer von Papst Johannes Paul II. zum Konsultor des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten ernannt.
Von 1982 bis 1989 war Paarhammer zudem als Mitglied des Direktoriums und Präsidiums bei den Salzburger Hochschulwochen tätig
Langjähriger Superior der Salzburger Schützen
Vielen Menschen bekannt war Johann Paarhammer als Superior der Salzburger Schützen.
Der verstorbene wird ab Mittwoch in der Krypta des Salzburger Doms aufgebart, das Requiem am Freitag um 14 Uhr wird auf der Internetseite des Doms übertragen.
Haslauer: „Großer Verlust für Menschen in Salzburg“
Am Montagnachmittag äußerte sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zu Paarhammers Tod: „Sein Tod ist ein großer Verlust für die Menschen in Salzburg. Hans Paarhammer war immer nahe bei den Salzburgerinnen und Salzburgern, als Schützen-Superior dem Brauchtum, der Volkskultur sowie den Traditionen eng verbunden“, betont Haslauer.