Am Samstagvormittag ist das Gipfelkreuz der Schönfeldspitze (2.653 m) im Steinernen Meer (Maria Alm) zur Restaurierung abtransportiert worden. Das künstlerisch gestaltete Kreuz ist vor gut einer Woche bei einem heftigen Sturm stark beschädigt worden.
08.08.2020 12.40
8. August 2020, 12.40 Uhr
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Fast 50 Jahre lang hat das markante Gipfelkreuz auf der Schönfeldspitze im Steinernen Meer gehalten. Das Gipfelkreuz ist als klassische Pieta gestaltet. Also eine Maria die den Leichnam von Jesus Christus in ihren Händen hält.
Mittels Helikopter wurde das beschädigte Gipfelkreuz heute ins Tal transportiert und muss dort wohl komplett neu gestaltet werden, sagt Sebastian Wörgötter, der vor 50 Jahren die Idee für das Kreuz hatte: „Ich glaube, dass die ganze Pieta neu gemacht werden muss. Schließlich hat auch die Madonna auf der Rückseite bereits Schäden. Wir müssen uns das genau anschauen, ansonsten stellen wir die Madonna an einem anderen Ort auf. Wir hoffen, dass wir das neue Kreuz in drei Wochen wieder hinauffliegen können.“
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Originalskulptur von Anton Thuswaldner
Aus einem neuen Lärchenstammm soll so eine komplett neue Pieta entstehen. Die Schnitzarbeiten nimmt der junge Schnitzer Raphael Gschwandtl aus Maria Alm vor. Die Originalskulptur stammt vom inzwischen 91-jährigen Bildhauer Anton Thuswaldner aus Kaprun (Pinzgau).
Durch Blitzschlag oder Sturm zerstört
Vergangene Woche wurde das berühmte Gipfelkreuz auf der 2.653 Meter hohen Schönfeldspitze in Maria Alm, vermutlich von einem Unwetter zerstört. Dabei wurde die Hälfte des Querbalkens abgerissen. Der Alpenverein Saalfelden (Pinzgau) hat das kunstvoll gestaltete Gipfelkreuz 1971 aufgestellt.
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