Stefan Schwab – ACHTUNG ZUR WIEDERVERWENDUNG GESPERRT
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Sport

Rapid könnte erster Gegner für Schwab sein

Nach sechs Jahren bei Rapid Wien – zuletzt sogar als Kapitän – kickt Stefan Schwab ab sofort als Legionär bei PAOK Saloniki in Griechenland. PAOKs erstes Ziel in dieser Saison ist das Erreichen einer internationalen Gruppenphase – der erste Gegner auf dem Weg dorthin könnte ausgerechnet Rapid Wien sein.

Es gibt sicher einfachere Zeiten um als Fußballprofi den Schritt ins Ausland zu wagen – der Saalfeldener Stefan Schwab hat ihn dennoch gemacht. Von grün-weiß zu schwarz-weiß, von Rapid Wien zu PAOK Saloniki. Noch größer als der Unterschied der Trikotfarben ist für Stefan Schwab der Schritt aus der heimischen Bundesliga zu seiner ersten Station im Ausland.

Sportliche Herausforderung führte nach Griechenland

Obwohl er auch Angebote aus der zweiten deutschen und englischen Liga und den Arabischen Emiraten gehabt hat, hat sich Schwab für PAOK im fußballverrückten Thessaloniki entschieden: „Ich habe hauptsächlich nach einer sportlichen Herausforderung gesucht und die bietet PAOK auf jeden Fall zu 100 Prozent. Man kann um die Meisterschaft spielen, sowie um die Champions-League Qualifikation. Das sind alles sehr große Herausforderungen, an denen man auch menschlich wachsen kann,“ sagt Schwab.

Stefan Schwab – ACHTUNG ZUR WIEDERVERWENDUNG GESPERRT
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Stefan Schwab im neuen Trikot

Schwab hofft auf anderen Gegner

Und so will sich der 29-Jährige rasch in den Multi-Kulti-Kader mit Spielern aus 20 verschiedenen Nationen integrieren – Zeit dafür ist seit Dienstag im Trainingslager. PAOKs erstes Ziel in dieser Saison ist das Erreichen einer internationalen Gruppenphase – der erste Gegner auf dem Weg dorthin könnte ausgerechnet Rapid Wien sein, die Hütteldorder sind einer von drei möglichen Gegner für PAOK in der zweiten Runde der Champions League Qualifikation: „Natürlich wäre es ein Wahnsinn wenn wir im ersten Pflichtspiel gleich auf den ehemaligen Verein trifft, das wäre schon sehr speziell.“ Grundsätzlich würde er sich aber einen anderen Verein als ersten Gegner wünschen, sagt Schwab.

Groß ist hingegen Stefan Schwabs Vorfreude auf die Heim-Auftritte im legendären Toumba-Stadion, wenn dann irgendwann auch wieder Fans zu den Spielen kommen dürfen. Ausgerechnet in Corona-Zeiten ins Ausland zu wechseln birgt für den Saalfeldener aber kein Risiko: „Grundsätzlich sind die Coronazahlen in Griechenland besser als hier. Die Leute haben sehr viel Disziplin, das merkt man auch am Flughafen, das läuft alles sehr professionell.“

Vorfreude auf Besuch aus der Heimat

Kurz-Trips in die Heimat sind aktuell wegen Corona allerdings praktisch unmöglich – und so freut sich Neo-Legionär Stefan Schwab neben der sportlichen Herausforderung vor allem auf eines: den ersten Besuch seiner Frau mit dem wenige Wochen alten Sohn in Thessaloniki.