Grundwehrdiener
APA/HERBERT PFARRHOFER
APA/HERBERT PFARRHOFER
Chronik

Sieben neue CoV-Fälle beim Bundesheer

Das Bundesheer in Salzburg meldet sieben neue Coronavirus-Fälle in der Schwarzenbergkaserne: Ein erkrankter Grundwehrdiener kam am Wochenende mit seinen Kameraden in Kontakt. Es mussten Dutzende Tests vorgenommen werden.

Insgesamt seien am Montag 32 Tests durchgeführt worden – sieben davon seien positiv, bestätigte der Sprecher des Bundesheeres, Markus Bender. Die restlichen Ergebnisse werden erst im Laufe des Tages erwartet, darunter auch der Abstrich jenes Soldaten der als möglicher Ursprung des kleinen Clusters gilt.

Bis die Resultate vorliegen, werde mit Hochdruck ermittelt, mit wem die betroffenen Soldaten im militärischen und im privaten Umfeld Kontakt hatten, sagte Bender. Sobald das klar ist, soll es weitere Tests geben.

Positiv getestete Soldaten in Kaserne separiert

Die positiv getesteten Soldaten werden einstweilen separiert in einem eigenen Gebäude in der Kaserne untergebracht. Auch für die Kontaktpersonen ist ein eigener Unterkunftsblock vorgesehen.

Zuletzt mussten in der Schwarzenbergkaserne mehr als ein Dutzend Tests durchgeführt werden, nachdem sich ein Unteroffizier am Wolfgangsee mit dem Coronavirus infiziert hatte. Der Berufssoldat war am Wochenende, bevor erste Symptome auftraten, mit 14 Kameraden in Kontakt. In diesen Fällen waren alle Tests negativ. Zur Sicherheit wurde trotzdem über alle Getesteten eine 14-tägige Quarantäne verhängt.

red, salzburg.ORF.at