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Gewerkschaft fordert bezahlte Maskenpause

Die Gewerkschaft der Privatangestellten in Salzburg fordert eine bezahlte Maskenpause für Supermarktangestellte, und zwar fünfzehn Minuten nach einer Arbeitszeit von zwei Stunden mit Mund-Nasen-Schutz.

Laut Arbeitszeitgesetz stehen jedem Beschäftigten bei einem regulären Acht-Stunden-Tag 30 Minuten Pause zu. Dies sei nicht genug, sagt Gewerkschafts-Geschäftsführer Michael Huber.

„Die halbe Stunde Pause kann der Arbeitgeber einteilen. Das heißt, der Mitarbeiter könnte zum Beispiel fünf Stunden lang durcharbeiten, hat dann eine halbe Stunde Pause, und arbeitet dann wieder drei Stunden durchgehend. Und das ist unserer Meinung nach einfach zu viel. Da braucht es schon viel früher eine Unterbrechung der Arbeitszeit.“

Noch keine Reaktion des Handels

Johann Höflmaier, Spartensprecher für den Handel in der Salzburger Wirtschaftskammer, wollte sich auf ORF-Anfrage vorerst nicht zur Forderung der Gewerkschaft äußern.

red, salzburg.ORF.at