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ORF/Gerald Gundl
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Verkehr

A10: Lastwagen-Unfall führte zu Riesenstau

Auf der Tauernautobahn (A10) hat sich nach einem Unfall mit einem Sattelschlepper Samstagfrüh in Fahrtrichtung Villach ein massiver Stau gebildet. Der 32-jährige Lenker blieb unverletzt, der Lkw blockierte jedoch einen Fahrstreifen und den Pannenstreifen.

Der Unfall ereignete sich gegen 5.00 Uhr. Die Ladung eines Sattelkraftfahrzeuges, ein großer Dieselmotor, rutschte nach einem Bremsvorgang nach vorne, durchschlug die vordere Wand des Sattelanhängers und prallte an die hintere Wand des Führerhauses.

In weiterer Folge kam das Fahrzeug quer am rechten Fahrstreifen und Pannenstreifen zum Stillstand. Das Sattelkraftfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde musste abgeschleppt werden. Um die Ladung von der Ladefläche zu heben, wurde ein Kran benötigt. Aufgrund des starken Reiseverkehrs bildete sich rasch ein enormer Stau in Fahrtrichtung Villach.

Stau war bis zu 18 Kilometer lang

Dieser dauerte Samstagvormittag noch an, so die Polizei in einer Aussendung. Die Länge des Staus betrug laut ÖAMTC bis zu 18 Kilometer. Staus gab es auch auf Autobahnzubringern. Viele Autofahrer wollten nicht im Stau warten und fuhren trotz Abfahrtssperre auf die Ausweichrouten ab – auch dort hat es dann bis Hallein gestaut.

Die ungehinderte Abfahrt – auch bei Salzburg Süd – war für die Autolenker möglich, weil die Sperren zunächst nicht überwacht wurden. Am Vormittag wurde dann mit stundenweisen, flexiblen Kontrollen begonnen – etwa bei Hallein, Puch (Tennengau), Viehhausen und Grödig (Flachgau). Stau gab es in den Ortsgebieten aber auch noch Samstagmittag.

Auch Salzachtalstraße total verstopft

Auch auf der Salzachtalsstraße bei Hallein (Tennengau) und in Richtung Bischofshofen (Pongau) ging teilweise gar nichts mehr, ebenso auf der Tauernautobahn – vom Walserberg bis Golling musste mit mehr als einer Stunde Zeitverlust zu rechnen. Vor dem Ofenauertunnel wurde der Verkehr nur blockweise abgefertigt.

Mit weiterhin zunehmenden Stauzeiten mussten Autofahrer währenddessen laut ÖAMTC vor den Grenzübergängen nach Slowenien rechnen: Auf der Karawanken-Autobahn (A11) musste der Verkehr wegen des rund 14 Kilometer langen Staus vor Niklas- und Karawankentunnel blockweise abgefertigt werden. Die Wartezeit betrug dort rund zwei Stunden. Nicht viel besser war die Situation in der Steiermark: Die Kolonnen standen vom Grenzübergang Spielfeld bis Vogau zurück.

red, salzburg.ORF.at