Kellner mit Mund Nasen Schutz (Maske) in Cafe am See (in St. Gilgen)
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Chronik

Wolfgangsee: Maskenpflicht für Touristiker

Ab sofort gilt für alle Gastronomie- und Tourismusmitarbeiter mit Gästekontakt am Wolfgangsee wieder Maskenpflicht. Auch alle anderen Tourismusbetriebe landesweit sollten freiwillig das Personal wieder mit Mund-Nasen-Schutz ausstatten, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Die vom Land Salzburg verordnete Maskenpflicht gilt für die Gemeinden Strobl und St. Gilgen (beide Flachgau): „Damit wollen wir das Sicherheitsgefühl und die Sensibilität stärken und bewusst ein Zeichen setzen, denn der Mund-Nasen-Schutz hat auch einen wichtigen psychologischen Effekt“, sagte Haslauer. Aber auch alle anderen Tourismusbetriebe im Land sollten „auf das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes setzen, da sich diese Maßnahme gut bewährt.“

Krisengespräche noch am Montag

Auch sonst rüstet man sich in den Orten am Salzburger Ufer des Sees, um den Coronavirus-Cluster in St. Wolfgang einzudämmen: Montagnachmittag gibt es ein Krisengespräch in der Gemeinde St. Gilgen, Montagabend tagt der Krisenstab aller drei Wolfgangsee-Gemeinden mit Medizinern, Einsatzkräften, Bürgermeistern und Tourismusvertretern.

Bisher sind es in den Salzburger Orten weiter nur drei bestätigte Fälle im Zusammenhang mit dem Cluster in St. Wolfgang am gegenüberliegenden Seeufer. Allerdings sind noch einige Tests offen. Die Bezirkshauptmannschaft Gmunden arbeitet daran zu erheben, welche der Infizierten Verbindungen in die Salzburger Orte haben.

St. Gilgen Schafberg Wolfgangsee St. Wolfgang Salzkammergut
Flugbild: Gerald Lehner

Tourismus-Screening: Bisher in St. Gilgen alles negativ

In St. Gilgen wurden die Tourismusbetriebe bereits vor Inkrafttreten der Maskenpflicht aufgefordert, wieder auf Mund-Nasen-Schutz-Masken zu setzen: „Das wird gut angenommen“, sagte der St. Gilgener Tourismusverbandsobmann Franz Mayrhofer Montagvormittag.

Die Coronavirus-Screening-Untersuchungen in den Hotels in St. Gilgen seien bis Montagvormittag alle negativ gewesen, sagte Tourismusobmann Mayrhofer.