Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
ORF/Arnold Klement
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Politik

Hintersee zugemüllt: Gemeinde wehrt sich

Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen Besuchergruppen immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt, geraucht, laut Musik gehört und die Gegend zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so. In diesem CoV-Sommer sei die Lage an manchen Tagen unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.

Die Natur genießen, dafür nicht weit wandern müssen, den eigenen Müll nicht selbst wieder mitnehmen und bei wildem Camping übernachten: So würden sich immer mehr Gäste an den Gestaden des Hintersees verhalten. In der Region werde die Unzufriedenheit mit der Lage immer größer, sagen Einheimische und frühere Stammgäste. Das bestätigten auch Gemeindepolitiker. Der Bürgermeister hat nun einen Schranken bei der Zufahrt zum so genannten Tauglzipf aufstellen lassen, um dem mitunter schwer bepackten, nicht so gehfreudigen Publikum den Weg zum See zu verlängern bzw. körperlich etwas zu erschweren.

Wildes Parken, Lärm, Rauchschwaden

Großfamilien mit bis zu 25 Personen aus der Stadt Salzburg und vielen Umlandgemeinden würden vor allem an Wochenenden rund um den Hintersee ihre Lager aufschlagen – ausgerüstet mit Grillgeräten und vielfältigem Gepäck. Hunderte Autofahrer würden wild parken. Immer mehr Müll bleibe zurück, beobachtet Josef Wörndl, Bürgermeister von Faistenau (ÖVP). Die vorhanden Container und Mistkübel würden zusätzlich von Gästen zur Entsorgung ihres Sperrmülls missbraucht.

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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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Beim Hintersee in Faistenau (Flachgau) hinterlassen große Gruppen von Besuchern immer mehr Müll. Es werde viel gegrillt und die Gegend an schönen Sommertagen zugeparkt. Das gehe schon seit Jahren so, aber in diesem CoV-Sommer es teils unerträglich geworden, sagt der Bürgermeister.
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„Das Maß ist seit Frühling voll“

Die Gemeinden der Region seien stolz auf ihre Seen und Naherholungsräume, so der Bürgermeister. Es gebe seit Jahrzehnten sehr viel Verständnis für Erholungssuchende – besonders auch in der CoV-Krise. Seit dem heurigen Frühling sei das Maß der Erträglichkeit aber voll. Noch dazu, wo die Bevölkerung und die Gemeinden keinerlei Wertschöpfung aus dieser Art von Landschaftsnutzung ziehen würden, so der Bürgermeister. Im Gegenteil, die Müllentsorgung koste viel Geld, und frühere Stammgäste würden mittlerweile ausbleiben, sagen Wirtsleute und Zimmervermieter.

Kommunalpolitik will mehr Limits

„Wir haben viel Müll da. Sie müssen nur einmal rund um den See gehen. Dazu kommen überall die Hundehaufen, obwohl überall die Sackerl zum Herausziehen vorhanden sind“, erzählt ein Faistenauer. Und eine direkte Anrainerin des Hintersees sagt: „Ich sehe hier in Vollmondnächten immer eine Parade von Lagerfeuern.“

Der neue Schranken beim Tauglzipf sei noch nicht die letzte Maßnahme, um den Missbrauch zu bremsen oder abzustellen, sagt der Bürgermeister. In der Gemeinde denke man über gebührenpflichtige Parkplätze und weitere Sperren nach, sollte sich die Lage beim Hintersee nicht verbessern. Und sollten Besucher nicht mehr Verantwortung für ihr Tun und Handeln übernehmen, heißt es in Faistenau.

Weiterer Hintersee mit ähnlichen Problemen

Auch die Stadtpolitik von Mittersill (Pinzgau) hat dieses Thema in ähnlicher Form schon seit Jahren auf der Tagesordnung. Zufällig heißt das dort betroffene Gewässer auch Hintersee. Dieser idyllische Winkel liegt im Felbertal in den Hohen Tauern und ist bei grillenden und sonstigen Tagesgästen ebenfalls sehr beliebt.