Der Salzburger Mountainbikeverein setzt sich für festgelegte Strecken zur Abfahrt ein. Die Sportler würden gerne legal ihrem Hobby nachkommen.
Verein plant Strecke für Wanderer und Radfahrer
Vertreter der Mountainbiker haben nun ihre Ideen für mögliche Strecken präsentiert, darunter sind auch sogenannte geteilte Wege von Wanderern und Radfahrern angedacht. „Wir denken nicht an, dass wir irgendeinen Wanderweg nehmen und mit hohem Tempo mit dem Mountainbike runterfahren, sondern jeder Wanderweg, der als gemeinsam genutzter Weg von Wanderern und Radfahrern angedacht wird, muss angepasst werden und dabei müssen bestimmte Sektionen entschärft werden“, sagt der Obmann des Mountainbikevereins Salzburg, Julian Wielens. Auch das Verhalten der Mountainbiker sei für ein gutes Miteinander auf den Wegen ausschlaggebend, diese müssen sich an die Spielregeln halten.
Auinger will an Konzept arbeiten
Bereits seit Jahren hegt auch die Stadtpolitik immer wieder Pläne für eine Mountainbike-Strecke vom Gaisberg im Gelände, umgesetzt wurde bislang nichts. SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger zeigt Verständnis für Mountainbiker, aber auch für Grundbesitzer. „Grundbesitzer und Jägerschaft haben ein Interesse daran, dass nicht über irgendwelche Wege wild im Gelände abgefahren wird und genau so haben die Mountainbiker, welche in einem Verein organisiert sind, ein Interesse, auf einem offiziellen Weg im Gelände abzufahren“, sagt SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
Alpenverein reagiert positiv auf Rad/Wanderweg
Positive Signale für die gemeinsam genutzten Wege gibt es auch vom Alpenverein. Die Wanderer fordern aber auch weiterhin einen verantwortungsvollen Umgang auf den Wegen. Als nächsten Schritt will die Stadt jetzt Gespräche mit den Bürgermeistern der betreffenden Nachbargemeinden und dem Land führen. Dabei sollen Streckenführung und Finanzierung geklärt werden.
Gaisberg: Ringen um Mountainbike-Strecke
Ein Salzburger Mountainbikeverein fordert einmal mehr Radabfahrten im Gelände vom Gaisberg. Derzeit darf nur auf der Straße und nicht durch den Wald abgefahren werden. Auch die Stadt bemühe sich seit Jahren um eine Lösung. Eine Möglichkeit wäre, dass sich Wanderer und Radfahrer bestimmte Wege teilen.