380kV-Hochspannungsleitung
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Chronik

380 KV: Verhandlung über Dax-Lueg-Zufahrt

Für den Bau der geplanten 380-KV-Leitung durch den Flachgau wird am Donnerstag an der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung über die Nutzung der Dax-Lueg-Straße für Baufahrzeuge verhandelt. Freileitungsgegner haben Proteste angekündigt.

Im Kampf um die Verkabelung der geplanten 380-KV-Leitung im Flachgau setzen Leitungsgegner heute Hoffnungen in den Verhandlungstermin bei der Flachgauer Bezirkshauptmannschaft. Die Gemeinde Koppl (Flachgau) wird dabei ihre Bedenken gegen die Nutzung der Dax-Lueg-Straße als Zufahrt für schwere Baustellenfahrzeuge vorbringen, versichert Bürgermeister Rupert Reischl (ÖVP): „Unsere Aufgabe ist es, dass die Straße in ihrem Zustand auch für die Zukunft gesichert ist und die Belastungen der Anrainer entsprechend gering gehalten werden.“

Die Emotionen der Freileitungsgegner verstehe Reischl, auch sie wollen nicht, dass die Straße Schaden nimmt, so der Bürgermeister. Im Verfahren müsse allerdings vor allem auf den konkreten Sachverhalt Rücksicht genommen werden. Im Kampf um eine Verkabelung der 380-KV-Leitung setzt Reischl seine Hoffnungen dagegen vor allem in den Verwaltungsgerichtshof, der noch über einen Einspruch der Freileitungsgegner entscheiden muss.

Protestaktion der 380-kV-Gegner
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Seit Jahren demonstrieren Freileitungs-Gegner gegen die geplante 380-KV-Leitung

Proteste vor BH angekündigt

Wie schon bei vorhergehenden Verhandlungen, haben Gegner der Freileitung auch diesmal Proteste angekündigt. Mit Transparenten, Trommeln und Trillerpfeifen wollen sie dem Koppler Bürgermeister bei der Verhandlung den Rücken stärken.