Polizei Ermittlungen Mordversuch Zell
K. Meyer-Smejkal
K. Meyer-Smejkal
Chronik

Mordversuch: Verdächtiger wenig gesprächig

Nach den Schüssen im Stadtzentrum von Zell am See (Pinzgau) rechnen Ermittler erst in den kommenden Tagen oder Wochen mit Untersuchungsergebnissen. Der Verdächtige gab sich bei der Einvernahme bislang wenig gesprächig.

Der tatverdächtige 30-jährige Niederländer wurde am Donnerstag vom Polizeianhaltezentrum in die Justizanstalt Salzburg in Puch (Tennengau) überstellt. Seine Aussagen waren laut Ermittlern aber bislang dürftig. Das schwer verletzte Opfer, ein 39-jähriger Wiener, befindet sich weiterhin in kritischem Zustand und kann nicht befragt werden. Sowohl von der mutmaßlichen Tatwaffe, dem Tatort und dem Auto des Opfers seien laut Polizei Spuren gesichert worden.

Wiener von vier Projektilen getroffen

In der Nacht auf Mittwoch soll es in der Franz-Josef-Straße in Zell am See zum Mordversuch mit einer Schusswaffe gekommen sein. Der 30-jährige Niederländer soll dabei auf den 39-jährigen Wiener geschossen haben. Vier Projektile trafen den Mann – unter anderem im Bereich des Bauches, im Oberschenkel und in der Hand. Der 39-Jährige wurde schwer verletzt.