Chronik

Schon wieder Pensionistin von falschem Polizisten betrogen

Mehr als 10.000 Euro haben Betrüger, von denen einer sich als Polizist ausgab, einer Pensionistin abgenommen. Seit Wochen und Monaten warnt die echte Polizei die Öffentlichkeit, dass Beamte nie an Wohnadressen zum Geldeinsammeln erscheinen und nach Unfällen auch keine Kautionen eintreiben.

Oft würden ältere Menschen den Betrügern auf den Leim gehen, sagen Ermittler. Die Täter hätten es bevorzugt auf Senioren abgesehen. Bei dem jüngsten Fall in einer nun schon langen Reihe von ähnlichen hatte sich ein Mann bei einer 84-jährigen Salzburgerin als Polizist vorgestellt.

Unbekannte Frau holte Geld gleich ab

Der Kriminelle behauptete, die Enkelin der Frau sei nach einem Verkehrsunfall in Haft. Für ihre Freilassung müsse eine Kaution gestellt werden. Noch während des Telefonats tauchte dann eine unbekannte Frau an der Wohnadresse der Pensionistin auf und ließ sich das viele Geld geben. Das deutet einmal mehr daraufhin, dass Betrüger ihre Opfer umfassend ausspionieren.

Die echte Polizei warnt nun einmal mehr vor derartigen Maschen. Sie rät dringend, Telefonate sofort zu beenden, wenn Geld gefordert wird. Man solle auch keine Fremden ins Haus oder in die Wohnung lassen. Ältere Menschen sollten besonders auf der Hut sein.