Steinerne Masken vor dem Festspielhaus
ORF.at/Georg Hummer
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Kultur

Erste CoV-Infektion bei Salzburger Festspielen

Die Salzburger Festspiele haben Mittwochnachmittag die erste CoV-Infektion in ihren eigenen Reihen bestätigt – den einer Mitarbeiterin aus Deutschland, die über den Sommer in Salzburg tätig ist. Sie gehört zum Team der Administration. Die Festspiele setzen nun ihren Notfallplan in Kraft.

Es sollen etwa zehn Kollegen sein, die mit der Mitarbeiterin in Kontakt waren. Diese seien sofort getestet worden, heißt es. Die Ergebnisse liegen seit der Nacht auf Donnerstag vor. Alle negativ, zur Erleichterung des Direktoriums sagte der kaufmännische Direktor der Festspiele, Lukas Crepaz. Er betont, dass der Betrieb und die Vorbereitungen für die Festspiele nicht gefährdet seien.

Frau führte Kontakttagebuch

Glücklicherweise zeige die Frau bisher nur leichte Symptome wie Halskratzen. Sie habe ein Gesundheits- und Kontakttagebuch geführt, wie es für alle Mitarbeiter vorgeschrieben sei, teilten die Festspiele in einer Aussendung mit: „Deshalb konnten alle Kontaktpersonen der Kategorie I sofort dem Gesundheitsamt genannt werden.“

Als Kategorie I gelten jene, die sich länger als 15 Minuten in einem Abstand von weniger als zwei Metern im selben Raum aufgehalten haben. Diese Personengruppe gehe nun für 14 Tage in Quarantäne, so die Festivalleitung.

Erste CoV-Infektion bei Salzburger Festspielen

Die Salzburger Festspiele haben Mittwochnachmittag die erste CoV-Infektion in ihren eigenen Reihen bestätigt – den einer Mitarbeiterin aus Deutschland, die über den Sommer in Salzburg tätig ist. Sie gehört zum Team der Administration. Die Festspiele setzen nun ihren Notfallplan in Kraft.

Weitere Kontaktpersonen in Selbstisolation

„Um besondere Vorsicht walten zu lassen, testen die Festspiele aber auch über die Kategorie I hinaus – also auch jene, die kürzer oder weiter entfernt im Kontakt mit der Mitarbeiterin waren“, hieß es in der Aussendung. Bis die Ergebnisse vorliegen, seien diese Mitarbeiter nun in Selbstisolation.

Frau und Kollegen in Quarantäne

Die Frau aus Deutschland befindet sich in Quarantäne. Das gilt auch für die getestete Kollegenschaft. Die Frauen und Männer müssen sich am Freitag neuerlich einem Test unterziehen. Sollten diese ebenfalls negativ sein, können sie nächste Woche wieder arbeiten.