Die Maschine war auf dem Weg von Salzburg nach Eggenfelden in Bayern. Kurz nach dem Start dürfte es laut ersten Informationen einen Motorschaden gegeben haben.
Erst im letzten Moment überschlagen
Der Fluglehrer und sein Schüler landeten in der Nähe des Walser Birnbaumes kontrolliert auf einem gepflügten Acker. Das Kleinflugzeug setzte laut Augenzeugen mit den Rädern auf und überschlug sich erst im allerletzten Moment langsam, bevor es zum Stillstand kam. Zuvor hatte der Pilot versucht, die Nase so lang wie möglich oben zu halten. Als Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei eintrafen, waren die zwei Unverletzten schon ausgestiegen und warteten auf die Helfer.
Offenbar technische Probleme nach dem Start
Die Maschine gehört dem Luftsportverband Salzburg. Dessen Pilot und Fluglehrer Philipp Strobl war nicht an Bord der Maschine. Er sagte dem ORF auf Anfrage, es dürfte sich um ein Triebwerksproblem gehandelt haben: „Der Öldruck war weg. Damit bleibt das Triebwerk relativ schnell stehen, und die Außenlandung war unumgänglich – mit genug Wiesen in der Nähe, aber auch Hochspannungsleitungen, Häusern und die Autobahn. Somit ist das glimpflich ausgegangen.“
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Behördliche Überprüfung
Vermutet wird ein Kolbenreiber in dem Rotax-Motor, der 100 PS leistet. Das Triebwerk wird nun von unabhängigen Experten der Behörden untersucht. Es ist eine in Österreich registrierte Schulungsmaschine. Sie ist etwa zehn Jahre alt und unterliegt den strengen Wartungsvorschriften, die hierzulande laut Gesetzgeber gelten.