Im trüben, schnellfließenden Wasser nach Personen zu suchen ist für Retter schwierig und gefährlich
FMT-Pictures – MW
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Chronik

Vergebliche Suchaktion auf der Salzach

Passanten, die beim Saalachspitz eine im Wasser treibende Person gesehen haben, haben am Freitagnachmittag eine große Suchaktion auf der Salzach ausgelöst. Bis Oberndorf (Flachgau) haben Polizei, Feuerwehr und Wasserrettung den Fluss abgesucht, die Suche inzwischen aber wieder eingestellt.

Eine Frau hatte glaubhaft gemeldet, in der Salzach einen Kopf gesehen zu haben, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. „Eine Vermisstenmeldung ist bisher jedoch nicht eingegangen.“ Im Einsatz stand auch ein Polizeihubschrauber, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. „Wir haben nach der Alarmierung sofort begonnen, beide Ufer mit Booten abzusuchen“, sagte Einsatzleiter Dieter Strohmeier von der Wasserrettung.

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Wasserretter suchen mit Hubschrauberunterstützung nach Person im Fluss
Wasserrettung Salzburg
Wasserretter suchen mit Hubschrauberunterstützung nach Person im Fluss
Wasserdienstfahrzeug mit Motorboot der Berufsfeuerwehr
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Wasserdienstfahrzeug mit Motorboot der Berufsfeuerwehr
Im trüben, schnellfließenden Wasser nach Personen zu suchen ist für Retter schwierig und gefährlich
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Im trüben, schnellfließenden Wasser nach Personen zu suchen ist für Retter schwierig und gefährlich
Der Wasserdienst der Salzburger Berufsfeuerwehr unterstützt die Suche
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Der Wasserdienst der Salzburger Berufsfeuerwehr unterstützt die Suche
Wasserretter lassen Motorboot in Salzach zu Wasser
Wasserrettung Salzburg
Wasserretter lassen Motorboot in Salzach zu Wasser

Hohe Fließgeschwindigkeit und viel Treibgut

Er räumte aber ein, dass es wegen der hohen Fließgeschwindigkeit sehr unwahrscheinlich sei, eine im Wasser treibende Person zu finden. Die Suche wurde darum nach gut eineinhalb Stunden beendet. Nach starken Unwettern in der Nacht auf Freitag in den Salzburger Bergen führt die Salzach derzeit viel Wasser und jede Menge Treibgut mit sich.

Die Salzach hat in der Stadt Salzburg gegen Freitagmittag den höchsten Pegel erreicht, seitdem ist der Wasserstand wieder gesunken – das trübe, schlammige Wasser erschwerte die Suche aber ungemein. Der Einsatz per Boot sei auch für die Helfer wegen des Treibguts nicht ungefährlich gewesen, sagte Strohmeier.