Eine Frau hatte glaubhaft gemeldet, in der Salzach einen Kopf gesehen zu haben, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. „Eine Vermisstenmeldung ist bisher jedoch nicht eingegangen.“ Im Einsatz stand auch ein Polizeihubschrauber, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. „Wir haben nach der Alarmierung sofort begonnen, beide Ufer mit Booten abzusuchen“, sagte Einsatzleiter Dieter Strohmeier von der Wasserrettung.
Hohe Fließgeschwindigkeit und viel Treibgut
Er räumte aber ein, dass es wegen der hohen Fließgeschwindigkeit sehr unwahrscheinlich sei, eine im Wasser treibende Person zu finden. Die Suche wurde darum nach gut eineinhalb Stunden beendet. Nach starken Unwettern in der Nacht auf Freitag in den Salzburger Bergen führt die Salzach derzeit viel Wasser und jede Menge Treibgut mit sich.
Die Salzach hat in der Stadt Salzburg gegen Freitagmittag den höchsten Pegel erreicht, seitdem ist der Wasserstand wieder gesunken – das trübe, schlammige Wasser erschwerte die Suche aber ungemein. Der Einsatz per Boot sei auch für die Helfer wegen des Treibguts nicht ungefährlich gewesen, sagte Strohmeier.