Am Nachmittag gab die Polizei die Identität der Toten bekannt – ein Ehepaar aus Elsbethen (Flachgau). Der Mann war 81 Jahre alt, seine Frau 78. Der Unfall passierte kurz nach 11.00 Uhr beim Badeplatz Wesenauer in Fuschl. Die Frau dürfte etwa 50 Meter vom Ufer entfernt bei einem Badefloß im Wasser in „akute Not“ geraten sein, sagt Markus Gewolf, Sprecher der Salzburger Wasserrettung.
Die Frau ging unter. Ihr Mann eilte ihr zu Hilfe, geriet dabei aber selbst in Not und konnte sich nicht mehr über Wasser halten. Er wurde von anderen Badegästen aus dem See geholt. Die Badegäste alarmierten auch sofort die Einsatzkräfte.
Frau in fünf Metern Tiefe gefunden
Reanimationsversuche bei dem Pensionisten durch den Notarzt des herbeigerufenen Rettungshubschraubers blieben erfolglos. Nach 45 Minuten Suche konnte seine Frau von zwei Rettungstauchern der Wasserrettung aus etwa fünf Metern Tiefe geborgen werden. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Augenzeugen konnten sehr genaue Angaben zum Unglücksort machen, sagte Michael Pacher, Bezirkseinsatzleiter der Wasserrettung: „Die Angabe der Passanten – die war auf zehn Meter genau“. Die Polizeiinspektion St. Gilgen klärt jetzt den genauen Unfallhergang. Bei den Verunglückten handelt es sich um ein pensioniertes Ehepaar, das dem Vernehmen nach aus der Region sein soll.
Die Wasserrettung war mit insgesamt 30 Einsatzkräften aus Mondsee, Seekirchen am Wallersee, der Stadt Salzburg mit Booten und Tauchern im Einsatz – dazu noch das Rote Kreuz, die Feuerwehr Fuschl, die Berufsfeuerwehr Salzburg und die Polizei.