Hallenbad mit Schwimmbahnen
APA/Bernhard Niederhauser
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Politik

Neumarkt zahlt bei Seekirchener Hallenbad mit

Die Stadt Neumarkt (Flachgau) hat sich in einer Gemeindevertretungssitzung einstimmig für den Bau eines Hallenbads für den Flachgau in Seekirchen ausgesprochen. Neumarkt will sich auch anteilig am Bau und den zu erwartenden jährlichen Verlusten beteiligen.

Die Zusage sei laut Neumarkts ÖVP-Bürgermeister Adi Rieger allerdings daran geknüpft, dass etwa die Entfernung der mitzahlenden Gemeinden zum neuen Hallenbad berücksichtigt und die Kosten gedeckelt werden. Das geplante Schul- und Vereinsschwimmbad mit acht Bahnen und zahlreichen Zusatzausstattungen soll zwölf Millionen Euro kosten.

Straßwalchen wartet mit Entscheidung noch bis zum Herbst

Die Gemeinden des Regionalverbandes Seenland mit Berndorf, Henndorf, Köstendorf, Mattsee, Neumarkt, Obertrum, Schleedorf, Seeham, Seekirchen und Straßwalchen planen ein Hallenbad für den Bezirk. Während in Neumarkt einstimmig für den Bau gestimmt wurde, lässt sich die Gemeinde Straßwalchen (Flachgau) hingegen mit einem Grundsatzbeschluss für den Bau noch Zeit bis zum Herbst.

Hier hatte die konservative Mehrheit aus ÖVP und Liste Straßwalchen zuletzt Bedenken geäußert, was die jährlichen Kosten durch das Bad betrifft. Laut einer Machbarkeitsstudie würden diese nach der Einwohnerzahl der Gemeinde abgerechnet. Sie kritisieren, dass Straßwalchen hier einen finanziellen Nachteil haben würde und auch Straßwalchen fordert, dass die vergleichsweise weite Entfernung zum Standort des Bades in Seekirchen in den anteiligen Kosten berücksichtigt werden müsse.