Initiator der Großdemonstration ist der Verein Fairkabeln, der im April eigens für eine Erdverkabelung gegründet wurde. Durch die Kundgebung kam es Freitagnachmittag auch zu Verkehrsbehinderungen.
„Willen der Bevölkerung symbolisieren“
Anschließend querten die Freileitungsgegner die Gaisbergstraße, wofür der Verkehr dort für etwa eine halbe Stunde angehalten wurde. Rund 1.000 waren für die Protestaktion angemeldet – sie wanderten gemeinsam auf den Nockstein und bildeten beim Nocksteinsattel einen Menschenring um den 1.042 Meter hohen Berg im Flachgau, dem Trabanten des Salzburger Gaisberges.
Menschenkette verharrte 45 Minuten
Der Verein wollte mit der Protestaktion erneut den Ruf in der Bevölkerung nach einer Erdverkabelung symbolisieren. „Wir haben in den vergangenen Wochen 7.000 Unterstützer gewinnen können, wir wollen erreichen, dass wir zeigen können, dass es in der Bevölkerung einen Willen für die Erdverkabelung gibt. Damit wollen wir die Bundespolitik auffordern, dass sie das Starkstromwegegesetz entsprechend für eine Erdverkabelung und gegen eine Freileitung abändert“, sagt Sprecher Franz Fuchsberger.