Inge Morath
Associated Press/AP
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Kultur

Salzburger kuratieren Foto-Schau über Inge Morath

Das Diözesanmuseum in Mailand widmet der in Graz geborenen Magnum-Fotografin Inge Morath (1923-2002) nun eine große Ausstellung. Die Salzburger Brigitte Blüml-Kaindl und Kurt Kaindl sowie Marco Minuz haben die Schau kuratiert. Thema ist Moraths international herausragender Bildjournalismus.

Morath arbeitete lange für die bis heute legendäre Agentur „Magnum“ in den USA. Diese wurde 1947 von den Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David „Chim“ Seymour und George Rodger in New York gegründet.

Die Retrospektive über Morath wurde vom Salzburger Fotohof in Kooperation mit der italienischen Stiftung Cassamarca, der Inge Morath Foundation und Magnum Photos organisiert.

Bis Anfang November zu sehen

Die Schau ist im Museum „Carlo Maria Martini“ in Mailand von 19. Juni bis 1. November 2020 zu sehen. Titel: „Inge Morath: Das Leben, die Fotografie“ mit 140 Bildern und Dutzenden Dokumenten aus dem Leben der Österreicherin. Die Wanderausstellung wurde in den vergangenen Monaten schon in Treviso, Genua und Rom gezeigt.

Verheiratet mit Arthur Miller

Die Bilder stammen aus Moraths bedeutendsten Fotoreportagen, unter anderem in Russland, China, USA und Rumänien. Ausgestellt werden auch ihre Porträts von Schriftstellern, Malern, Dichtern, sowie ihres Ehemannes Arthur Miller.

Inge Morath
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Kurt Kaindl hatte gemeinsam mit seiner Frau Brigitte im letzten Lebensjahrzehnt Moraths mit ihr und Miller eine Freundschaft gepflegt und mehrere Fotobücher über die österreichische Fotografin veröffentlicht. Er hat bereits mehrere Ausstellungen ihrer Werke organisiert.

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