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Flugbild: Gerald Lehner
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Wirtschaft

Minus im Tourismus viel geringer als befürchtet

Es klingt paradox, aber ausgerechnet in den Wintersportländern Salzburg, Tirol und Kärnten sind die Verluste im Tourismus durch die CoV-Krise heuer nicht so stark ausgefallen wie in anderen Bundesländern.

Das geht aus einer neuen Statistik des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) hervor. Mitte März wurde die Skisaison durch CoV zwar brutal beendet, die Rekordzahlen bei den Übernachtungen bis dahin ließen aber das Minus in den Wintersportgegenden insgesamt nicht so groß werden. Manche sagen angesichts der neuen Zahlen, Salzburg sei neben Tirol und Kärnten mit einem hellblauen Auge davongekommen.

Minus in Salzburg halb so groß wie anderswo

Der Umsatz ging in Salzburg nur um rund 15 Prozent zurück. Das ist halb so viel wie in anderen Bundesländern. Die Verluste in Prozenten sind in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Burgenland viel größer. Das liegt laut WIFO daran, dass sich die klassischen Wintersportländer bis zum Corona-Lockdown in Vorsaison und Hauptsaison ein ordentliches Polster zugelegt hätten.

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Flugbild: Gerald Lehner

Gesamtniveau heuer wie im Jahr 2007

Das Nächtigungsplus lag vor Beginn der CoV-Krise bei sieben Prozent. Vor allem der Februar sei heuer äußerst gut gelaufen. Dazu komme noch, dass die östlichen Bundesländer ihre Hauptsaison erst ab Mitte März beginnen – während in den Hochalpen zu dieser Zeit die Hauptsaison nachlässt. Generell sei der heurige Wintertourismus in Österreich auf das Niveau von 2007 gesunken, teilt das WIFO mit. Auf lange Sicht werde der Tourismus in Salzburg die CoV-Krise deutlicher spüren. Das liegt an den vielen ausländischen Gästen, die erst langsam wieder zu reisen beginnen.