Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.
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Chronik

Video aufgetaucht: Tierquälerei auf Bauernhöfen?

Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.

Die Tiere, die in Videos zu sehen sind, stehen angekettet im eigenen Kot, der augenscheinlich schon länger nicht mehr ausgemistet wurde. Laut den Salzburger Tierschützern wurde der Hof schon vor gut einem Jahr der Veterinärbehörde des Landes Salzburg gemeldet. Diese hätte den Landwirt zu Verbesserungen aufgefordert, sagt Thomas Putzgruber vom Tierschutzverein RespekTiere: „Auf den neuen Bildern ist zu sehen, dass sich leider überhaupt nichts getan hat – seit 13 Monaten.“

Behörde wartet

Bei der Behörde heißt es, eine zweite Anzeige des Tierschutzvereins stehe noch aus, deshalb könne man nichts zu den Fällen sagen. Es werde aber überprüft, ob der Landwirt die vorgeschriebenen Verbesserungen durchgeführt hat, sagt Landesveterinärdirektor Josef Schöchl: „Im weitestgehenden Fall kann es zu Tierabnahmen oder zum Verbot der Tierhaltung kommen.“

Fotostrecke mit 5 Bildern

Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.
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Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.
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Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.
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Der Tierschutzverein „RespekTiere“ hat mutmaßliche Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Ihm sei ein Video über gequälte Kühe zugespielt worden, und einer der Höfe sei schon länger für solche Zustände bekannt. Die Behörden warten mit Ermittlungen ab, bis eine Anzeige kommt.
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„Oft auch Fehleinschätzungen von Anzeigern“

Rigorose Maßnahmen gegen Bauern seien aber in den seltensten Fällen auch wirklich notwendig, so Schöchl. Meistens würden die Zustände besser. Der Veterinärdirektor fügt hinzu, es gebe oft Fehleinschätzungen von Anzeigern bzw. Kritikern: „Manche haben aus der Werbung andere Bilder von Tieren, die nur wenig der Realität entsprechen.“

„Es geht um sehr leidensfähige Lebewesen“

Experten sagen, vernachlässigte Tiere seien in der Landwirtschaft oft auch Zeichen von persönlichen Krisen der Hofbetreiber. Tierschützer Putzgruber sagt dazu, er habe natürlich auch Mitleid mit den Leuten: „Aber ich habe noch mehr Mitleid mit den Tieren, sonst wäre ich fehl am Platz in der Arbeit, die wir machen. Es geht um höchst leidensfähige Lebewesen. Die haben keine andere Stimme als die unsere.“ Wenn nicht einmal die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen eingehalten würden, dann sei das tragisch, so der Kritiker.

Tiere vernachlässigt

Der Salzburger Tierschutzverein Respektiere hat Missstände auf zwei Flachgauer Bauernhöfen aufgedeckt. Dem Verein sind Videos zugespielt worden, auf denen vernachlässigte Kühe in misslichen Zuständen zu sehen sind.

Hotline für Landwirte in Not

Für private Probleme, Generationenkonflikte, Beziehungsstreitereien und Schicksalsschläge in der Landwirtschaft gibt es das Projekt „Lebensqualität Bauernhof“. Kostenlose und anonyme Beratung via Telefon: 0810/676810. Auch eine Website samt Kontaktmöglichkeiten steht zur Verfügung – aufgeteilt nach Bundesländern.