Die Coronavirus-Krise soll am Zeitplan nichts ändern. Wer auch immer bei dem mehrstufigen Auswahlverfahren den Zuschlag für den Bau des neuen Beamtengebäudes am Hauptbahnhof bekommt, muss dafür sorgen, dass der Bau reibungslos läuft – mit den Architekten sprechen, die verschiedenen Unternehmen beauftragen und die übergeordnete Projektplanung abwickeln. Nach einem Blick auf die Vorgaben des Landes dürfte das viel Arbeit werden. Auf mehr als 50.000 Quadratmetern sollen Büros und Besprechungsräume für 1.200 Bedienstete, aber auch eine Kantine und Möglichkeiten zur Kinderbetreuung geschaffen werden.
Beamte forderten Sicherheitskonzept für Amtsgebäude
Für die öffentlichen Bereiche des Amtsgebäudes, dort wo Salzburger ihre Behördenwege erledigen müssen, ist zudem ein Sicherheitskonzept vorgesehen. Diesen Wunsch hatten die Beamten unter anderem wegen der tödlichen Messerattacke in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn in Vorarlberg im vergangenen Jahr geäußert. Insgesamt stehen dem Baumanagement für das neue Landesdienstleistungszentrum 150 bis 200 Millionen Euro zur Verfügung. 2026 soll das Gebäude bezugsfertig sein.