Fleisch im Schlachthof
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Politik

SPÖ fordert Corona-Tests im Schlachthof

Corona-Tests im Schlachthof Bergheim (Flachgau) fordert die SPÖ im Salzburger Landtag, nachdem in deutschen Betrieben viele Neu-Infektionen bekannt geworden waren. Die Vorschriften würden eingehalten, versichert der zuständige Personal-Dienstleister.

Der Salzburger Schlachthof beschäftigt 170 Mitarbeiter aus Ungarn, der Slowakei und Rumänien, die bei einem Personal-Dienstleister angestellt sind. Sie arbeiten beim Schlachten, Zerlegen und beim Verpacken des Fleisches.

Das Risiko von Corona-Infektionen bei diesen Mitarbeitern müsse so gering wie möglich gehalten, verlangt die SPÖ-Landtagsabgeordnete Karin Dollinger. „Wie in allen anderen Betrieben, in denen besondere Vorsicht geboten ist, sollten auch die Mitarbeiter des Schlachthofes alle zumindest einmal, noch besser aber regelmäßig, auf Corona getestet werden. Man sollte sichergehen können, dass – sofern es im Schlachthof einmal zu einem Ausbruch von Corona kommen sollte – dieser sofort eingedämmt werden kann“, argumentiert Dollinger.

Geschäftsführer: „Halten alle Regeln ein“

Der Geschäftsführer des zuständigen Personal-Dienstleisters PDI, Jürgen Isemann, verweist auf die Abstands- und Hygienemaßnahmen, die eingehalten würden. Es werde auch versucht, die Heimfahrten der Mitarbeiter nach Osteuropa so weit wie möglich zu reduzieren.

Zudem gebe es regelmäßig Überprüfungen und Aufzeichnungen der Arbeitszeit. Die Kunden würden darauf bestehen, dass alles einwandfrei sei, betont Isemann.