Bei ihrer spektakulären Aktion hatten die Einbrecher viel Beute gemacht und großen Sachschaden angerichtet. Der Einbruch im Juweliergeschäft am Alten Markt dauerte nur drei Minuten. Mit einem gestohlenen Auto mit falschen Kennzeichen und einem Holzpflock als Rammbock drückten die Täter die Eingangstüre ein.
Beim Einbruch erbeuteten sie hochpreisige Uhren im Gesamtwert von 499.000 Euro, der Sachschaden wird mit 180.000 Euro beziffert. Zurück blieben unzählige Scherben und Trümmer und viele Fragen.
DNA-Spuren führten zu 39-jährigem Rumänen
Kameras lieferten jedoch Hinweise auf Tathergang und Tatortspuren nun einen Treffer auf einen Täter, bestätigt Polizeisprecher Hans Wolfgruber von der Salzburger Landespolizeidirektion. „Aufgrund der Spurenauswertungen am Tatort konnten wir einen 39-jährigen Rumänen als Tatbeteiligten ausforschen. Wir haben dafür DNA-Material an sichergestelltem Tatwerkzeug ausgewertet“, schildert Wolfgruber.
Ermittler kennen den Juweliereinbrecher von Straftaten etwa in Spanien und auch von mehreren Tatorten in Österreich, ergänzt Wolfgruber. „Solche DNA-Daten werden in bestimmten Datenbanken primär national, aber auch europaweit und international abgeglichen. Und das hat zu dem tatverdächtigen Rumänen geführt.“ Der derzeitige Aufenthaltsort des Rumänen ist allerdings unbekannt – nach dem Mann wird mit einem Haftbefehl gefahndet.
Peter Obermüller, ORF Salzburg
Fahndungserfolg zu spektakulärem Einbruch
Einen Fahndungsefolg meldet die Polizei jetzt nach einem spektakulären Einbruch mit hoher Beute bei einem Salzburger Innenstadt-Juwelier im Februar. Einen der mutmaßlichen Täter konnten Kriminalisten jetzt ausforschen.