Nach der Sperre der Liechtensteinklamm im Jahr 2017 hatte die Stadtgemeinde rasch beschlossen, das beliebte Ausflugsziel wieder instand zu setzten. Mehr als 200.000 Besucher waren dort zuletzt pro Jahr gezählt worden.
Umfangreiche Baumaßnahmen seien notwendig gewesen, um die Klamm wieder zu öffnen, sagt der St. Johanner Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP). „Insgesamt mussten wir dafür rund 6,7 Millionen Euro investieren. Diese Summe beinhaltet aber die gesamte Aufarbeitung, die Sanierung und auch die neuen Attraktionen in der Klamm.“
Gesamter Materialtransport per Hubschrauber
Zur Sicherheit der Besucher sind mehr als 1.000 Laufmeter Steinschlag-Schutznetze in den 200 Meter hohen Felswänden der Klamm errichtet worden.
Die Arbeiten in der Klamm seien sehr aufwendig gewesen, sagt Projektleiter Gabriel Sieghartsleitner. „Der gesamte Materialtransport musste mittels Hubschrauber erfolgen. Rund 7.000 Flugminuten waren nötig, um die Baumaterialien in die Liechtensteinklamm zu transportieren.“
Route durch die Klamm teilweise neu
Der Weg durch die Liechtensteinklamm verläuft jetzt teilweise über neue Strecken und durch neue Tunnelanlagen. Die Klamm soll ab 15. Juni für Besucher geöffnet sein, kündigt Bürgermeister Mitterer an.
Liechtensteinklamm öffnet Mitte Juni wieder
Die Liechtensteinklamm in St. Johann (Pongau) soll Mitte Juni wieder für Besucher geöffnet werden. Sie war seit einem Erdrutsch im Mai 2017 gesperrt.