Leerer Publikumssaal im Salzburger Landetheater
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Kultur

Erleichterung bei Kulturorganisationen

Finanzielle Auswirkungen dürften die neuen Corona-Regeln der Bundesregierung bei allen Salzburger Kulturveranstaltern haben. Dass aber überhaupt wieder Konzerte, Theaterstücke oder Kabaretts aufgeführt werden können, sorgt für Erleichterung.

Die Lockerungen werden stufenweise greifen – zunächst können ab Freitag wieder Veranstaltungen mit bis zu 200 Besuchern stattfinden. So mancher ist richtig erleichtert, wie Carl Philip von Maldeghem, der Intendant am Landestheater: „Im Publikumsbereich können wir nicht mit voller Belegung rechnen. Das war uns auch vorher klar. Es ist aber erleichternd zu wissen, dass auf der Bühne viel möglich ist und dass die Abstandsregeln dort nicht die ganze Zeit eingehalten werden müssen. Jetzt geht es noch um die Frage, wie viele der 700 Sitzplätze ab September belegt werden dürfen- dann steht dem für September geplanten Start nichts mehr entgegen.

Das Rockhouse Salzburg von außen
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Für das Rockhouse bleibt es weiterhin schwierig, denn die Konzerte mit stehendem Publikum sind unter den neuen Auflagen weiterhin schwer durchführbar.

Stehkonzerte können nicht starten

Andere starten etwas eingeschränkt. Etwa bei der ARGE Kultur in Salzburg Nonntal. Theater und Kabarett werden ab Herbst wieder möglich sein, Konzerte aber nicht – denn die sind nicht bestuhlt. So ist es auch im Rockhouse Salzburg. Bei fast allen Konzerten steht das Publikum, weshalb auch das Programm steht. Eine Fortsetzung ist offen. Die Forderung von von Thomas Randisek vom Dachverband der Salzburger Kulturstätten bleibt bestehen bleibt: „Klar ist, dass es einer verstärkten staatlichen Unterstützung für den Kultursektor bedarf“. Auch wenn der Kulturbetrieb langsam wieder hochfährt: die Einnahmen sinken – auch wegen der Besucherregelung und die Kosten steigen wegen der Coronavirus-Auflagen.