Chronik

Raser mit abenteuerlichen Ausreden

In der vergangenen Woche hat die Salzburger Polizei wieder zahlreiche Verkehrssünder geschnappt und Führerscheine abgenommen. Abenteuerlich sei bei vielen nicht nur die Fahrweise, sondern auch die Ausrede, sagen Ermittler.

Ein 34-Jähriger wurde auf der Tauernautobahn (A10) im 100er-Limit mit 176 km/h geblitzt. Begründung: Friseurtermin. Den Führerschein ist er los, dafür sitzt nun die Frisur.

Mit fast 110 im Ortsgebiet

Ein 20-Jähriger raste laut Polizei auf der Salzachtal-Bundesstraße im Ortsgebiet von Kuchl mit 109 km/h, weil er angeblich zum Essen müsse. Und ein 19-Jähriger war in der Stadt Salzburg ebenfalls mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. Bei ihm war keine Ausrede bekannt. Ihm wurde ebenso der Führerschein abgenommen.

Jeder Zehnte zu schnell, sechs Scheine weg

Das sind drei Episoden aus Protokollen der Verkehrspolizei. Bei einer neunstündigen Kontrolle im Tennengau war von 1.900 Autofahrern fast jeder zehnte zu schnell unterwegs. In den vergangenen Tagen haben die Beamten ein halbes Dutzend Führerscheine von Rasern einkassiert.