Die genauen Hintergründe und die Unfallursache sind noch nicht klar. Nach Augenzeugenberichten ist der Wagen in Lehen viel zu schnell unterwegs gewesen. In einer Kurve soll der Lenker die Kontrolle über sein Auto verloren haben und in das Geschäft gekracht sein.
Polizei beobachtet Raser schon lange
Generell sei zu sagen, dass es in der Stadt Salzburg eine Szene gebe, die sich illegale Rennen liefert, sagt Verkehrspolizist Rudolf Wimpissinger vom Stadtpolizeikommando: „Es wird nicht nur zu schnell gefahren. Viele sind auch unachtsam neben weiteren Faktoren wie illegale Handynutzung und anderen Verstößen.“
„Szene schwer zu stoppen, bestens vernetzt“
Gerade durch die freien Straßen in den letzten Wochen der CoV-Krise sei diese Szene besonders aktiv gewesen. Sie zu stoppen sei schwierig, so der Polizist: „Diese Klientel kennt auch unsere Zivilstreifen und das Aussehen unserer Polizisten. Die Szene ist untereinander auch sehr gut vernetzt.“
Seit Beginn der CoV-Krise würden die Tempolimits verstärkt kontrolliert, ergänzt Wimpissinger.
Auto kracht in Tattoo-Studio
Ein Pkw ist in der Nacht auf Freitag in ein Geschäftslokal in der Ignaz-Harrer-Straße in der Stadt Salzburg gekracht. Der Lenker blieb offenbar unverletzt. Die Polizei kämpft gegen eine wachsende Autoraserszene in Salzburg – mehr dazu in salzburg.ORF.at (22.5.2020).