Nach Augenzeugenberichten ist der Wagen viel zu schnell unterwegs gewesen. In einer Kurve soll er die Kontrolle über sein Auto verloren haben und in das Geschäft gekracht sein.
Der Mann blieb nach eigenen Angaben unverletzt. Der Sachschaden ist hoch, das Geschäftslokal ist verwüstet. Anrainer berichten, dass dies schon der zweite Unfall an derselben Stelle innerhalb von fünf Tagen sei. Unabhängig davon, ob der Lenker nur zu schnell unterwegs war oder ob auch Ablenkung oder andere Gründe eine Rolle gespielt haben – die Polizei tut sich schwer beim Kampf gegen die Autoraser-Szene in der Stadt.
„Raser kennen unsere Zivilautos“
Und gerade durch die freien Straßen in den letzten Wochen sei diese Szene aktiv gewesen. Sie zu stoppen, sei schwierig, sagt Rudolf Wimpissinger vom Salzburger Stadtpolizeikommando: „Diese Fahrer kennen uns. Sie erkennen unsere Autos, auch die Zivilautos und die Beamten. Die Szene tauscht sich untereinander aus. Daher ist es schwierig, denen Einhalt zu gebieten“. Seit Beginn der Coronavirus-Krise werde aber verstärkt auf Geschwindigkeitsübertretungen kontrolliert, sagt die Polizei.